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Posts Tagged ‘Deutschlandfunk’

DLF – Sonntag, 15. Januar 2023 um 20:05 Uhr

Hat Dummheit Glückspotenzial? Gottfried Benn meint ja: „Dumm sein und Arbeit haben: Das ist das Glück.“ Ein Feature über vielfältige Einsichten in einen schlichten Gemütszustand. Dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln haben, ist ein Sprichwort, genau wie der Satz: „Es gibt immer einen Dummen mehr, als man denkt“. Über Dummheit ist vielerlei gesagt worden. Bei aller gebotenen Vorsicht mit vorschnellen Urteilen spürt das Feature verschiedenen Erscheinungsformen der Dummheit nach, etwa der Dummheit der Fachidioten, der Dummheit derjenigen, die nichts dazulernen wollen, der Dummheit der Mächtigen, der Moralisten, der Pragmatiker, der Theoretiker, der Masse, der Mächtigen, der Religiösen, der Bürokraten. Orientierungshilfe bieten Philosophen, Sozialwissenschaftlerinnen und andere, die wissen, wovon sie reden.

https://www.hoerspielundfeature.de/freistil-dummheit-100.html

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Sind Sie bereit ins Hibernat zu gehen? … Der medizinisch-technischen Forschung ist es gelungen, die Menschen in den künstlichen Winterschlaf zu versetzen. In den Ressourcen zehrenden Monaten von November bis Februar nimmt der ehemalige Kulturdezernent Simon Reese an einem dezentralen Großversuch teil – dem Hibernat. Das Hörspiel verfolgt seine 100-tägige Vorbereitung auf die viermonatige Auszeit.

https://literaturhandbuch.de/inhaltsangabe-das-hibernat-von-rolf-schoenlau/

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Das Leben des postglobalen, postfaktischen Ichs befindet sich in der Disbalance – das jedenfalls suggerieren Apps, Seminare und Coachings. Dagegen hilft Meditation, Entspannung, Achtsamkeit. Oder? – Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze

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Essay und Diskurs: Staub ist der Teil der Materie, der unerwünscht ist. Er wird von Putzkolonnen und mit Staubtüchern energisch bekämpft. Er ist einerseits allgegenwärtig, andererseits ist kaum etwas so flüchtig wie Staub. Er kommt mit Stürmen von weit her, überdeckt Landschaften, Städte und kriecht in jede vermeintlich noch so dicht abgeschlossene Ritze. Staub ist die kleinste Einheit sichtbarer Materie, alles besteht aus Staub und wird wieder zu Staub zerfallen.

Aus der Sicht des Universums ist unsere Erde ein Staubkorn, aus der Perspektive einer Staubmotte gestaltet sich ein für das menschliche Auge kaum sichtbares Staubkorn als ein nicht mehr ganz so kleiner Brocken. Alles eine Frage der Proportion.

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Kein Mensch hat je verstanden, was Krieg wirklich ist. Aber fast jeder hat Meinungen, Modelle, Erklärungen, Diskurse, Bilder, Narrative vom Krieg und sogar Erfahrungen damit. Unsere Vorstellungen sind dabei stark geprägt von Filmen und Fotos – und damit auch von Propaganda und Zeitgeist.

Wir leben in einem merkwürdigen Zustand. Seit einem dreiviertel Jahrhundert hat es auf deutschem Territorium, von dem zuvor so viel kriegerisches Leid ausging, keinen Krieg mehr gegeben. Aber zugleich ist Krieg und Kriegsgefahr beinahe in allen Regionen der Welt gegenwärtig. Gefährlich nahe kam der Krieg freilich immer wieder, wie in den Zeiten des Zerfalls von Jugoslawien zum Beispiel. Menschen auf der Flucht vor Terror und Krieg suchen bei uns Schutz, der ihnen oft genug versagt wird. Und seit einiger Zeit stehen deutsche Soldatinnen und Soldaten wieder im Auslandseinsatz, wie zum Beispiel in Afghanistan. Wir leben nicht im Krieg. Aber Frieden, das wäre etwas ganz Anderes.

„Kriegsbilder“ Über Narrative des Kriegs im Film Von Markus Metz und Georg Seeßlen

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55 renommierte internationale Intellektuelle, Wissenschaftlerinnen und Künstler halten im Auftrag vom Thomas Mann House in Los Angeles seit Oktober 2019 und in den kommenden Monaten kurze Ansprachen, in denen sie ihre Ideen für die Erneuerung der Demokratie vorstellen. Unter den Vortragenden befinden sich die Politikwissenschaftler Francis Fukuyama und Jan Werner Müller, die Philosophinnen Seyla Benhabib und Judith Butler, die Schriftsteller Orhan Pamuk und Ngũgĩ wa Thiong’o, die Soziologin Ananya Roy, der Germanist Jan Philipp Reemtsma, die Historiker Martha S. Jones und Timothy Snyder.

https://www.deutschlandfunk.de/essay-und-diskurs.1183.de.html

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Deutschlandfunk – Freitag, 16. August 2019 – 20:10 Uhr

Die erste lesbische Hochzeit im Jahr 1950. Falsch! Wahr! … oder zumindest: möglich? Im Raum des Möglichen bewegt sich, wer das ‚Museum der unerhörten Dinge‘ von Roland Albrecht in Berlin betritt. Roland Albrecht stellt unscheinbare Dinge aus, denen er ihre unerhörte Geschichte abgelauscht hat. Das Foto von der lesbischen Hochzeit lässt sich leicht als Fake abtun – weil nicht sein kann, was nicht sein durfte? Und wie ist es mit dem Stück versteinertes Eis, das bei der Vergletscherung der Erde im Mindel des Pleistozäns entstanden sein soll? Albrecht erzählt mögliche Geschichten, die mit kleinen, aber entscheidenden Abweichungen von der Wirklichkeit spielen. Auch in der Wissenschaft sind solche Möglichkeitsräume unverzichtbar. Jede neue Theorie arbeitet mit ihr, jeder neuen Erfindung geht der Gedanke, es könnte möglich sein, voraus. Robert Musil sprach gar vom Möglichkeitssinn des Menschen. Die Autoren lassen uns das Unerhörte hören – und was zu hören ist, ist wirklich. Oder nicht? (Hördat)

 

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Deutschlandfunk – https://www.deutschlandfunk.de/03-06-2017-lange-nacht-oh-bartleby-oh-menschheit-lange.media.7ecfa5125a99c94e2b92f5b2d98ffa3a.pdf

Herman Melvilles Figuren von „Bartleby“ über „Benito Cereno“ zu „Billy Budd“ haben heute ihren festen Platz in der Weltliteratur. Kaum bekannt ist dagegen, dass ihr Autor, als er 1891 starb, vergessen war. Seine Zeitgenossen hielten schon sein bekanntestes Werk „Moby Dick oder Der Wal“ (1851) für schlicht unlesbar. Die Laufbahn Melvilles, der als junger Matrose auf Kriegs -und Walfangschiffen diente und Abenteuerromane über das Leben auf See schrieb, war nach dem Misserfolg von „Moby Dick“ beendet, bevor sie richtig beginnen konnte. Für den Rest seines Lebens arbeitete er als Zollinspektor im Hafen von New York. Aus leidgeprüften Erfahrungen schöpfte er die Motive und Stoffe für seine vieldeutigen Romane und rätselhaften Erzählungen. Eine Lange Nacht auf den Spuren dieses ungewöhnlichen Lebens – durch die Südsee, durch Europa und den Orient.

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NEU – Hirnzirkus-Gedankenflüge – Von Klaus Buhlert. Heute um 18.30 Uhr im Deutschlandfunk Kultur. Zum Anhören hier: DLF Kultur

George Grosz legt den Finger in die Wunden der Weimarer Republik, reißt den Menschen die Masken herunter und legt ihre Fratzen frei. Wegen seiner kritischen Bilder wird er in den 20er-Jahren mehrfach angeklagt. Knapp drei Wochen bevor die Nationalsozialisten, nach der Machtübernahme Ende Januar 1933, sein Atelier und seine Wohnung stürmen, verlässt er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Deutschland. Lange Nacht

 

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