Am 21.03.1971 treffen in einer Schöneberger Altbauwohnung zwölf junge Leute zu einem einzigartigen Experiment aufeinander: Sie wollen an diesem Wochenende gemeinsam LSD nehmen und danach die gemachten Erfahrungen miteinander besprechen und verarbeiten. Die Sitzung wird für alle Teilnehmer zu einem einschneidenden, das ganze Leben verändernden Ereignis. Am letzten Abend trennt man sich mit dem Versprechen, sich in vierzig Jahren wieder zu sehen und eine Art Lebensbilanz zu ziehen. – Im Frühjahr 2011, während die erschreckenden Nachrichten über die Atomkatastrophe in Fukushima nicht mehr abreißen, bekommt einer der Teilnehmer von damals E-Mails mit angehängten Tonfiles. Es sind Audio-Dokumente der damaligen Sitzung. Und dann meldet sich ein Anrufer bei ihm. – Ronald Steckel
PS: In diesem wirklich sehr nahe gehenden Hörspiel erwähnt Ronald Steckel Winston Smith. Den hat er Jahre später zu Gehör gebracht. Auf dem Bauernhof, in seinem Schaukel- oder Lehnstuhl sitzend, früh, bevor der Tag erwachte. Ich habe wie gebannt seiner Stimme zugehört, denn es betraf auch mich und mein Leben. Leider ist Winfried Noack (Sammler und Aufbereiter fürs Archiv) bereits verstorben, sonst wäre das Hörstück über Winston Smith hier vielleicht der krönende Abschluss gewesen. Danach wendete Ronald Steckel anderen Dingen zu. Eine Serie über Utopien; vielleicht um zu sich selbst zu finden: Jakob Böhme! https://www.nootheater.de/
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