ZEN (chin. Ch’an, von sanskrit Dhyâna, Meditation) -KunstTuschemalerei im i-p’in, d.h. im „ungebundenen“, spontanen StilLebenskunst, Leben als Kunst: ein Verhalten, durch das in jeder Situation die Frische ihrer Einzigartigkeit, ihrer Originalität, ihrer unvordenklichen Neuheit aufleuchten kann.
Beliebt sind schlichte Kreise („Ensô“), neben denen ein Spruch kalligraphisch ausgeführt ist, auch senkrechte Striche, sei es der Bambus-Wanderstab alter Mönche (shujô), sei es der Eisenstock (kanabô) des Abtes, und natürlich auch kraftvoll-ruppige und wild oder leicht dahinfließende Spruch-Kalligraphien an und für sich; dann die Porträt-Darstellung des Bodhidharma, der den Meditations-Buddhismus von Indien kommend in China einführte…
auch bäuerlich anmutende Szenenfolgen, die Vergeblichkeit, Suche oder Weg des Erkennens symbolisieren.
All diese alten Meisterstücke der Sung-Zeit wurden in China nicht besonders hoch geachtet und wären im allgemeinen Niedergang des Buddhismus im neuzeitlichen China wohl verloren gegangen…
http://12koerbe.de/hanumans/zenchina.htm
Read Full Post »