Eine Wassermelone kann man in Stücke schneiden. Kann man sie auch falten? Die Frage hat der amerikanische Computerwissenschafter Ernest Davis im Jahr 2016 in einem Aufsatz gestellt. Kein Scherz. Davis beschäftigt sich seit langem ausgiebig mit dem «Benchmarking» künstlicher Intelligenz (KI), mit der Frage also, wie man die Leistung von Computern einschätzen kann. Dabei interessiert ihn vor allem eine kognitive Asymmetrie: Was für Menschen ein leichtes Problem ist, stellt sich für die Maschine oft als schwierig heraus – und umgekehrt…,..
Das war 2016. Heute haben wir den Textgenerator ChatGPT. Ich gab ihm die Frage ein, und er «antwortete»: Nein, als ein Sprachmodell bin ich nicht fähig, etwas physisch zu falten, einschliesslich eine Wassermelone. Klingt abgeklärt. ChatGPT scheint Davis’ Behauptung zu widerlegen.
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