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Archive for 17. März 2023

Eine Lange Nacht über das Meer – Von Berit Hempel; Regie Burkhard Reinartz – Deutschlandradio Kultur

Es kann silbrig schimmern und türkis leuchten, zärtlich säuseln und verheerend wüten, sich haushoch auftürmen oder kilometerweit zurückziehen: das Meer. Es ist Sehnsuchtsort und Projektionsfläche, Wirtschaftsraum und Forschungsziel, unverwüstlich und zu Tode verschmutzt, fasziniert Menschen aus Kunst, Literatur und Wissenschaft.

Rund 70 Prozent unserer Erde sind von Meeren und Ozeanen bedeckt, nur ein Teil davon ist erforscht. Der tiefste Punkt des Meeres liegt bei 11.000 Metern. Entdecker verfolgten die Strömung des Meeres, suchten die kürzesten Wasserwege, verschwanden in den Weiten des Wassers. Die „Lange Nacht” versenkt sich mit Antje Boetius, Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, in die Tiefsee und streift mit Meeresbiologen und Kuratorinnen durch die Kulturgeschichte des Meeres.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/faszinationsraum-meer-100.html

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Mann im Gebüsch

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DLF – Freitag, 17. März 2023 um 20:05 Uhr 

Unbekannte Bekannte sind die Menschen, die sich regelmäßig begegnen, ohne sich anzusprechen. Ob auf dem Arbeitsweg, in der Kantine oder beim Gassigehen. Man kennt sich, nickt sich allenfalls zu – das ist alles. Jahrelang kann das so gehen. Bis man sich eines Tages aus den Augen verliert. Warum? Unbekannte Bekannte wissen so etwas nicht voneinander. Sie können die Gründe nur vermuten. August Strindberg nannte solche Menschen seinen unpersönlichen Bekanntenkreis. Er erlaubt einem, sich alle möglichen Vorstellungen von ihnen zu machen. Wer sich diesen Zauber des Vagen und Imaginierten bewahren und kein Risiko eingehen will, sollte jeden Annäherungsversuch vermeiden. Und alle weiteren Regeln beachten, die das unpersönliche Verhältnis zu seinen unbekannten Bekannten erhalten. Doch wie für alle Regeln gilt: Man kann sie auch brechen.

Unter anderem mit Max Goldt. Hördat.

https://www.hoerspielundfeature.de/feature-schoen-sie-nicht-kennenzulernen-wh-100.html

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„Ich bin auch nur ein Arschloch.“ Ein Aufruf zum Umdenken von Milo Rau. Feature von Monika Kalcsics.

https://oe1.orf.at/artikel/700504/Globaler-Realismus

Ein Tribunal im Dschungel, ein Völkermordradio auf der Bühne, eine Partei zur Einführung des Ausländerstimmrechts. In den Aktionen und Performances des Schweizer Autors und Regisseurs Milo Rau verschränken sich Bühne und Realität. In seinen Werken verhandelt er die Moral hinter der Politik. „Zynischen Humanismus“ nennt er die eurozentrische Betroffenheitskultur, denn das Schreckliche sei ja, dass es kein Anderes mehr gebe. „Es gibt nur noch das multiplizierte Eigene, es gibt nur einen einzigen planetaren Innenraum, im Realen genauso wie im Imaginären“.

2007 gründete Milo Rau die Theater- und Filmproduktionsgesellschaft „International Institute of Political Murder“ (IIPM). Seine Produktionen stehen für eine dokumentarisch und ästhetisch verdichtete Form politischer Kunst. „Realtheater“ nannte der deutsche Filmemacher und Schriftsteller Alexander Kluge Milo Raus Ästhetik einmal.

https://oe1.orf.at/programm/20181118/533460/Globaler-Realismus

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