Friedrich Glauser gilt als der Vater und Geburtshelfer des Kriminalromans mit Schweizer Prägung. Sein erstes Werk ist eine wilde Kolportage, die um 1930 im gar nicht so diplomatischen Genf spielt. Die unkonventionelle, vielstimmige Milieustudie gilt als Vorstufe der berühmten Wachtmeister-Studer-Romane.
In den Strassen von Genf wird der vergiftete Sekretär eines englischen Diplomaten aufgefunden. Schon bald stellt sich heraus: der Mann hatte wichtige Staatspapiere bei sich, und diese sind verschwunden. Als der Vergiftete kurz darauf unter ominösen Umständen im Spital verstirbt, sind die in der Rhonestadt tätigen Agenten plötzlich hellwach. Amerikaner, Engländer, Russen, Inder – alle sind bestrebt, an Informationen zu gelangen. Und mittendrin die überforderte Genfer Polizei…
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