Wir schreien auf gegen das Böse, aber wenn es nicht da wäre, um uns zu belagern oder herauszufordern, hätten wir die Ewige Wahrheit schon längst für uns eingefangen und eine hübsch säuberliche Albernheit daraus gemacht, auf der wir sitzengeblieben wären. Die Wahrheit ist unterwegs, sie hat Beine, und die Fürsten der Finsternis sind da, um in etwas unsanfter Weise darüber zu wachen, daß sie nicht einschläft.
The music was composed originally for voice. It was sung within the context of Christian observances. It was composed by a female Catholic mystic and magistra (spiritual teacher) living in the 12th century in what is now Germany. Here it is performed on a bamboo flute, which developed in Japan 500 years later, in the 17th century, as a mediative tool within the Zen Buddhism tradition. The performer is a male of Chinese/Irish/English ancestry, born in Texas in the mid 1950s and living in Australia. The recording was made in the 21st century, nearly one thousand years after Hildegard composed the song. And yet…. it works!
Olivier Messiaen war eine Schlüsselfigur der Moderne. Sein Stil unverwechselbar. Zu seinem 30. Todestag liegt der Fokus der Sendung auf den herausragenden chormusikalischen Werken des französischen Komponisten und Organisten. Zu Gast: Musikwissenschaftler Michael Stegemann.
Die Chormusik nimmt nur einen schmalen Raum im Gesamtoeuvre von Olivier Messiaen ein, vielleicht auch, weil Messiaen der menschlichen Stimme weniger Trost-Potential zubilligte als den Klängen der Schöpfung.„Angesichts so vieler entgegengesetzter Schulen, überlebter Stile und sich widersprechender Schreibweisen gibt es keine humane Musik, die dem Verzweifelten Vertrauen einflößen könnte. Da greifen die Stimmen der unendlichen Natur ein“, so Messiaen.
Das Erzbistum Köln ist ein göttliches Ding. Das behaupteten seine Spitzenvertreter, als sie noch nicht in geistlichen Auszeiten oder im afrikanischen Ausland weilten. Die römisch-katholische Kirche, so pflegten Rainer Maria Woelki und seine geweihte Entourage zu sagen, sei nicht irgendeine weltliche Institution, nein, sie sei von Gott selbst eingesetzt und dürfe nicht verändert werden.
Wenn das stimmt, dann kam Jesus in Köln zur Welt und arbeitete bis zu seinem 33. Lebensjahr als Jurist oder PR-Berater. Denn diese Berufsgruppen scheinen für die Verkündigung dessen, was man in der Domstadt fürs Evangelium hält, systemrelevant zu sein.
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