Von Johanne Burckhart
Im Zug fragen wir Fremde, ob sie auf unser Gepäck aufpassen können. Wir vertrauen Freund*innen und der Familie, ärztlichen Diagnosen und Parteien bei der Wahl. Ohne gegenseitiges Vertrauen wäre die Gesellschaft nicht lebensfähig.
Aber zählen wir auf andere, besteht auch immer die Gefahr, enttäuscht zu werden. Misstrauen entsteht. Heute weiß die Psychologie: Selbst als Erwachsene können wir noch Erfahrungen sammeln, die unser Vertrauen wachsen lassen. Wie lernen wir skeptisch zu sein, ohne unser Vertrauen zu verlieren?
Sendung am Donnerstag., 28.4.2022 8:30 Uhr, SWR2 Wissen, SWR2
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