Ich starb als Stein und sprosst’ als Pflanze auf
Ich starb als Pflanze und ward Tier darauf
Ich starb als Tier und bin zum Mensch geworden
Was grauet mir, hab’ durch den Tod ich je verloren?
Als Menschen rafft er mich von dieser Erde
Dass ich des Engels Fittich tragen werde
Als Engel noch ist meines Bleibens nicht
Denn ewig bleibt nur Gottes Angesicht
Dort trägt mein Flug mich noch weit über Engelshort
Zu unermesslich hohem Ort
Dann ruf’ zu nichts mich, denn in mir klingt’s wie Harfenlieder
Dass zu Ihm wir kehren wieder
Wow…durchdrungen vom Geist Rumis…Als ich Ende Sommer von einer längeren Reise heimkehrte wartete Besuch aus Konya vor der Tür und blieb ca. drei Wochen da. Unsere gemeinsame Zeit war gespickt mit Herzenswärme, freundschaftlichem Wohlwollen, intensiven Gesprächen über meinen Besuch dort, der Jahre zurück liegt und unsere gemeinsame Stippvisite in Akşehir auf den Spuren des Hodscha Nasrettin, über türkische Kultur, Sitten und Bräuche, Islam, Konya, , dem persischen Mystiker, Dichter und Philosophen Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī….Manchmal haben wir bis tief in die Nacht seine Gedichte gelesen und dabei vor Glückseligkeit geweint. Obwohl ich nie länger als eine Woche plane…werde ich eine Menge tun der Einladung zu folgen, Mitte Dezember nach Konya zu reisen, zum großen Mevlana Festival , den ekstatisch drehenden Derwischen beizuwohnen.
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