Erderwärmung, Corona-Pandemie, Finanzkrisen, politische Disruption und kultureller Identitätsverlust – moderne Zeiten waren schon immer Krisenzeiten. Die Überlagerung multipler Problemherde aber überfordern unsere Gesellschaft zunehmend. Hinzu kommt, dass die Sinn- und Glücksressourcen des Fortschritts erschöpft scheinen: Zukunft bedeutet nicht länger Verheissung, sondern Bedrohung. Wie finden wir den Ausweg aus dieser unerquicklichen Gemengelage? Mit dem Historiker und Zeitdiagnostiker Philipp Blom spricht NZZ-Chefredaktor Eric Gujer über die Krise der Aufklärung und Wahrheit.
Leider nischt, kein Link, keine eingebettete Videodatei. Schade, hätte ich mir gerne angehört/angesehen. Bitte die Leerstelle füllen. Danke schön!
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Moin. Hier läufts; zweiter Versuch:
oder NZZ
https://www.nzz.ch/video/nzz-standpunkte/die-krise-der-gegenwart-philipp-blom-ueber-die-welt-aus-den-fugen-ld.1650851
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Merci vielmal!
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Herr Blom brilliant und sanft und darüber hinaus: äusserst spannend. Der Moderator ein Hemmschuh des geistigen Höhenflugs, aber wen wunderts, beim bekennenden Konservativen.
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Gerade ein Gespräch mit dem Grünen Habeck über Glasgow
[audio src="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/11/03/interview_mit_robert_habeck_gruene_zu_glasgow_konferenz_dlf_20211103_0815_06b3957b.mp3" /]
Dann Herr Blom. Ich hänge etwas hinterher. Hier war ein Feiertag.
Herrn Blom habe ich aufgrund seiner besonnenen Art schon immer gemocht. Darum habe ich ihn hier blind gebucht.
Ich hörte kurz herein und, ach ja, der Moderator. Bei der NZZ schaue ich schon länger nicht mehr hin; ich besaß sogar seinerzeit ein Abo. Bestellte es dann wegen der wechselnden politischen Richtung ab …
Schade, denn eine schöne Sprache, geradewegs besser als die hiesige, wurde dort geschrieben.
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Schöne Sprache, da gebe ich dir Recht. Im Nachinein habe ich über das Verhalten des Moderators noch einmal nachgedacht: es schien ihm wohl wirklich schwerzufallen, Veränderung im Denken und Handeln zu akzeptieren. Der Wunsch nach Verleugnung schien ihm gerade ins Gesicht geschrieben zu sein.
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Ganz meine Meinung.
Ich habe hier mit Menschen zu tun, die nicht loslassen können. In jungen Jahren lasen sie noch Erich Fromms „Die Kunst des Liebens“, schauten Filme von Andrej Tarkowskiij, Ingmar Bergman, etc., aber das vergaßen sie dann und wurden zu:
… es schien ihm wohl wirklich schwerzufallen, Veränderung im Denken und Handeln zu akzeptieren…
Bei mir hat insbesondere Thomas Bernhard geholfen, erst gar nicht mit der Anpassung anzufangen. Alles andere, von dem ich keine Ahnung hatte kam erst hinterher ..
So, Kaffee fertig. los geht`s Herr Blom!
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