Vor fünfzig Jahren war Dylan Thomas ein Star, der berühmteste Poet der Alten Welt. Noch heute hat sein Name in den Ländern englischer Zunge einen guten Klang. Bei uns sind seine Dichtungen jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten – eine Erinnerung nur, weit weg.
Als Leiche kehrt er von seiner vierten Lesereise durch die Vereinigten Staaten nach Wales zurück. Sein früher Tod macht ihn endgültig zur Legende. Der tote Dichter wird am 24. November 1953 in Laugharne beerdigt. Das Städtchen platzt aus den Nähten. Verwandte, Freunde, Nachbarn, Bekannte und Neugierige ziehen durch die Straßen und hinauf zur Kirche St. Martin, wo Pfarrer Williams aus dem ersten Korintherbrief zitiert. Nach einem letzten Gebet wird der Sarg in die Erde gesenkt. Die Aussicht ist herrlich: https://amerker.de/ess4601.php
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