Novalis‘ „Hymnen an die Nacht“ sind ein literarisches Experiment mit dem Äußersten, das für den Menschen denkbar ist. Ein Versuch, in der Kunst Glauben zu begründen und in der Verbindung von Liebe und Tod einen Akt des Transzendierens zu finden.
Mit den Augen eines Geistersehers hat Novalis im Herbst des Todesjahres seiner Verlobten Sophie von Kühn 1797 mit der Niederschrift der Verse seiner „Hymnen an die Nacht“ begonnen, deren Prosafassung 1800 in der Literaturzeitschrift „Athenäum“ erschienen. Mystische Visionen beschwören die Grenze zwischen Leben und Tod jenseits vom Tage, von Licht und Bewusstsein. Wie der Tod ist für Novalis die Nacht „das romantisierende Prinzip des Lebens“. hier
Lieber Ralph,
obwohl wir im Grunde die Literatur der Frühromantiker lieben, sind uns jedoch „Die Hymnen an die Nacht“ zu romantisch. Uns gefällt weitaus besser das Fragment „Heinrich von Ofterdingen“.
Alles Gute
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Die fabelhaften Vier aus Cley! Wer mögen sie sein. Ohne die Frühromantiker wäre ich ganz undeutsch gewesen und hätte mir die Blüten anderswo suchen müssen. Die Hymnen der Nacht habe ich noch nicht angehört. Ich habe die Werke von Novalis. Darin muss ich mal wieder blättern!
Alles Gute
Ein einsamer Mondbekucker
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Wir sind Dinalein, unsere Fotografin und Gestalterin des Blogs, Masterchen, unser Schreibeling und Konzeptentwickler für diesen Blog, und Sri 🙂 und 🙂 Selma unsere munteren Buchfeen. Wir leben in Cley next the Sea.
Masterchens erste Seminare an der Uni behandelten Novalis und Tieck. Wir lieben besonders die Tieckschen Kunstmärchen.
Alles klar?
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Ich hoffe es. Besten Dank für die Antwort.
Oben hatte ich übrigens an Tieck gedacht.
Arno Schmidt hat ihn ja hoch gehandelt, zu Recht!
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Ich vergaß: Lieber Klausbernd,
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