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Ö1 – Dienstag, 29. Juni 2021 um 16:05 Uhr – Essay von Janko Hanushevsky

Erst am Ende seines Lebens erhält Ludwig Hohl (1904-1980) literarische Anerkennung. Der Suhrkamp-Verlag bringt eine Neuauflage seines Werks heraus, u.a. sein knapp 1000-seitiges Magnum Opus ‚Die Notizen‘: ein Konvolut mit einander korrespondierender Fragmente. Eine breite Wahrnehmung bleibt dem Werk des Schweizer Dichter-Philosophen aber bis heute verwehrt.
Dabei ist sein Denken in Fragmenten, entlang der Zwischenräume und Ränder des Bewusstseins, entwickelt in den Zwanziger- und Dreißigerjahren während einer Phase nomadischer Heimatlosigkeit, von erstaunlicher Modernität. Seine ganz eigene Denk- und Schreibform entspringt der Ruhelosigkeit, dieser Zerrissenheit. Als er aus finanzieller Not 1937 in die Schweiz zurückkehrt, trägt er im Gepäck sein fast vollendetes Werk: tausend Seiten ‚Notizen‘.
Zurück in der Schweiz hat Hohl sich selbst nach und nach zu einem Mythos stilisiert. Ein Vierteljahrhundert hat er in Genf in einem Kellerloch gelebt, zwischen Wäscheleinen, die kreuz und quer durch den Raum liefen, vollgehängt mit seinem literarisch-philosophischen Zettelwerk. Er hat sein armseliges Dasein zelebriert, inszeniert und das Seinige zur Legendenbildung um den wunderlichen Solitär beigetragen. – https://oe1.orf.at/player/live

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Jakob – Dominion

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Vogel der Woche. Von Rudi Guricht: Tingmiatornis arctica – Der, der fliegt

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In der nordischen Mythologie trägt der Göttervater Odin zwei Raben auf seinen Schultern. Hughin, der Gedanke, und Munin, die Erinnerung. Sie fliegen zu den Menschen und berichten dem Gott, was die Erdbewohner umtreibt. Was würden sie ihm heute sagen? Von Ulrike Klausmann

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Spannen bedeutet soviel wie „etwas straff anziehen oder dehnen“. Was spannt, wird als zu eng oder zu straff erlebt. Wenn etwas unser Interesse erregt, dann ist dies spannend. Wir sind gespannt, gefesselt oder gebannt. Wir kennen Begriffe wie einspannen oder ausspannen. „Vor wessen Karren lassen wir uns spannen?“

Um ausspannen zu können, lösen wir uns bewusst aus der alltäglichen Umgebung, der Arbeits- oder Lebensbelastung. Wer abgespannt ist, der ist erschlafft und müde. Angespannt zu sein verweist auf eine anstrengende, schwierige, eine erhöhte Aufmerksamkeit fordernde Situation. Mit überspannt beschreiben wir übertriebene, oft wirklichkeitsfremde Verhaltensweisen. Für Spannung wird häufig auch der Begriff Tonus und Tonisierung verwendet.

Lateinisch Tonus bedeutet Ton, Klang, Akzent, Farbton und Spannung. Das griechische to-nos stand für Begriffe wie Seil, Saite, Sehne, Spannung der Stimme, Spannung. Spannung und Entspannung

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