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Archive for 27. Juni 2021

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Träume sind Rufe aus der Tiefe. Seit Menschengedenken versuchen Weise und Wissenschaftler, diese Tiefe auszuloten, den Ruf als Hilferuf zu verstehen und zur Wegführung zu nutzen. Die 84-jährige Psychotherapeutin und leidenschaftliche Traumforscherin Ortrud Grön hält die technisch immer ausgefeilteren Gehirnuntersuchungen im Schlaflabor für sinnlos und destruktiv im Umgang mit Träumen. Ihre Traumanalyse folgt einem intelligenten und streng wissenschaftlichen Konzept: Träume spiegeln die Ordnung der Natur wider, in die wir mit unserem gesamten Denken, Fühlen und Handeln eingebunden sind.

Der Traum, so Ortrud Grön, nutzt die Entwicklung der Evolution als Gleichnis für die Entwicklung des Menschen.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-kulturfeature/audio-groens-denken-oder-das-geheimnis-der-traeume-100.html

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Eine seltsame und nicht ganz geheure Obsession befällt unseren Blick auf die Zukunft. Wir sind Produkte einer natürlichen Evolution und doch stellen wir uns die Weiter- und Höherentwicklung unserer Spezies gerne vor als eine Überwindung der Condition humaine durch Technologie. Die Träume vieler Futuristen gravitieren um das Zentrum einer post-biologischen Superintelligenz, welche alle Formen der organischen „Wetware“ abgestreift haben wird. Man hat fast den Eindruck, als erschallte aus den Schaltkreisen unserer Computer ein neuer Ton mit geradezu erlöserischen Oberklängen:

kaeser-technotopia.blogspot.com

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… ist Kants sogenanntes „Bewußtsein überhaupt“, und das ist nichts anderes als das Herz.

So ein Herz ist wie ein Spiegel, der alle Dinge, die von außen in ihn einfallen, unverändert wiederspiegelt. Was sich im Spiegel spiegelt, ist daher nicht von ihm zu trennen, solange es sich nur durch die Spiegelung selbst verändert. Wenn nur ein Spiegel vorhanden ist, aber nichts, das von außen in ihn einfällt, so kann kein Spiegelbild entstehen; denn aus dem Innern des Spiegels kann kein Bild hervortreten. Aber im Buddhismus kommt das, was sich im Spiegel zeigt, nicht von außen, sondern es entspringt in seinem Innern. Es entspringt dem Spiegel selbst, spiegelt sich in ihm wieder und tritt damit in Erscheinung; es verschwindet im Innern des Spiegels und hinterläßt beim Vergehen in ihm keine Spur. Im Buddhismus ist das Herz, welches mit „Alles was ist, ist aus dem einzigen Herzen hervorgebracht“ gemeint ist, diesem Spiegel gleich. Das sich Spiegelnde kommt niemals von außen. (…) Ein Spiegel, aus dessen Innerem das Spiegelbild entspringt, kann niemals Wirklichkeit sein; deshalb ist für das Herz des Buddha das Gleichnis vom Spiegel nur ein Notbehelf.

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