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Archive for 15. Juni 2021

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„Ich will das Brot mit den Irren teilen, / täglich ein Stück von dem großen Entsetzen“ – eine klassische Beinahe-Vergessene ist diese ehrfurchtgebietende Dichterin, deren Lyrik immer auch einen Schatten der Legende trägt, die aus der Zumutung eines ertragenen Lebens herrührt. Das nicht sehr umfangreiche Werk der 1973 im Alter von 58 Jahren gestorbenen Kärntnerin gehört zum Berührendsten und Dunkelsten, was die österreichische Literatur der Nachkriegszeit hervorgebracht hat. Es ist, changierend zwischen Glauben und Absage, ein Dokument der tiefgreifenden Krisen von Christine Lavant. fixpoetry.com

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Tao liegt in der Leere. Die Leere ist das Fasten des Geistes.

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Für meinen Film „Wildes Denken – Europa im Dialog mit spirituellen Kulturen der Welt“ steuerte auch der Brasilienexperte der Wochenzeitschrift DIE ZEIT Thomas Fischermann ein Interview über seine Erfahrungen mit dem indigenen Stamm der Tenharim in Brasilien bei, ausserdem Film- und Fotomaterial. Fischermann erzählt vom intensiven Naturverhältnis des jungen Tenharim-Kriegers Madarejúwa, den er auf seinen Streifzügen durch den Regenwald begleitete und vom Schamanismus und den Schöpfungsmythen seiner Kultur…

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Klangkunst,Von Jürgen Seizew

Der Maler Wanlop Hansunthai malt ein Bild, auf dem er mit einer Banane zu einer grauen Fläche verschmilzt. Eine Klavierlehrerin übt mit neun Schülern neun verschiedene Stücke auf neun verschiedenen Klavieren gleichzeitig in einem Raum. Aus leeren Dachböden dröhnen Aufnahmen von Vogelstimmen auf die Straßen hinunter. In einem Waldtempel wird ein heiliger Mann feuerbestattet.

Der Klangkünstler Juergen Seizew ist nach Südostasien gereist. Er hat akustische Streifzüge durch Thailand, Vietnam und Malaysia unternommen. Er hat in den Bergen gelebt, Großstädte, Inseln und Dörfer besucht. „What are you doing?“ wurde er mancherorts während seiner Aufnahmen gefragt. „I try to hear my head in a foreign space.“ – DLF Kultur

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„Ich weiß nicht, ob der Himmel niederkniet, wenn man zu schwach ist, um hinaufzukommen?“

Christine Lavants Gedichte sind auf einem seltsamen Weg zu mir gelangt. Nie fiel während meines Studiums der neueren deutschen Literatur ihr Name. Es bedurfte eines sehr unpoetischen, ja fast literaturfeindlichen Moments in meiner Biografie, bis sich diese Dichterin bei mir bemerkbar machte. – fixpoetry.com

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