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Archive for 23. Mai 2021

Andrej Rubljow ist ein Film von Andrei Tarkowski aus dem Jahr 1966. Er basiert lose auf der Lebensgeschichte des russischen Ikonenmalers Andrei Rubljow, der von ca. 1360 bis 1430 lebte.

Vor dem Hintergrund des russischen Mittelalters entwirft Andrei Tarkowski eine bildmächtige Komposition, die Einfälle der Tataren zeigt, ebenso religiöses Sektentum und die Unterdrückung desselben durch die Obrigkeit. Es geht um das Wesen der Kunst und die Bedeutung des Glaubens. Gezeigt wird ein Künstler, der darum ringt, die angemessenen Antworten auf die Tragödien seiner Zeit zu finden.

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In meinen Büchern erzählt der „kleine Mensch“ von sich. Das Sandkorn der Geschichte. Er wird nie gefragt, er verschwindet spurlos, er nimmt seine Geheimnisse mit ins Grab. Ich gehe zu denen, die keine Stimme haben. Ich höre ihnen zu, höre sie an, belausche sie. Die Straße ist für mich ein Chor, eine Sinfonie. Es ist unendlich schade, wie vieles ins Nichts gesagt, geflüstert, geschrien wird. Nur einen kurzen Augenblick lang existiert. Im Menschen und im menschlichen Leben gibt es vieles, worüber die Kunst nicht nur noch nie gesprochen hat, sondern wovon sie auch nichts ahnt. Das alles blitzt nur kurz auf und verschwindet, und heute verschwindet es besonders schnell. Unser Leben ist sehr schnell geworden. Flaubert sagte von sich, er sei „ein Mensch der Feder“, ich kann von mir sagen: Ich bin ein Mensch des Ohres.

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Die Präsentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

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Kein Mensch hat je verstanden, was Krieg wirklich ist. Aber fast jeder hat Meinungen, Modelle, Erklärungen, Diskurse, Bilder, Narrative vom Krieg und sogar Erfahrungen damit. Unsere Vorstellungen sind dabei stark geprägt von Filmen und Fotos – und damit auch von Propaganda und Zeitgeist.

Wir leben in einem merkwürdigen Zustand. Seit einem dreiviertel Jahrhundert hat es auf deutschem Territorium, von dem zuvor so viel kriegerisches Leid ausging, keinen Krieg mehr gegeben. Aber zugleich ist Krieg und Kriegsgefahr beinahe in allen Regionen der Welt gegenwärtig. Gefährlich nahe kam der Krieg freilich immer wieder, wie in den Zeiten des Zerfalls von Jugoslawien zum Beispiel. Menschen auf der Flucht vor Terror und Krieg suchen bei uns Schutz, der ihnen oft genug versagt wird. Und seit einiger Zeit stehen deutsche Soldatinnen und Soldaten wieder im Auslandseinsatz, wie zum Beispiel in Afghanistan. Wir leben nicht im Krieg. Aber Frieden, das wäre etwas ganz Anderes.

„Kriegsbilder“ Über Narrative des Kriegs im Film Von Markus Metz und Georg Seeßlen

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Das doppelbödige Meisterwerk von Philip Roth über Sex, das Judentum, Rassismus und den amerikanischen Traum zielt mitten ins Herz der USA. SWR2 Hörspiel

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Das derzeitige Artensterben übertrifft einer Studie zufolge jenes am Ende der Kreidezeit, als die Dinosaurier ausgelöscht wurden.

„Es kann Millionen von Jahren dauern, die Schäden rückgängig zu machen, die jetzt in Jahrzehnten bis Jahrhunderten angerichtet werden“, sagte der Hauptautor Thomas A. Neubauer vom Gießener Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie laut einer Mitteilung der Universität Gießen. DLF

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