Beim Abschied von einem Freunde
Blaue Berge im Norden der Wehr,
Weißer Fluß ringsum, der sie einfaßt;
Hier müssen wir auseinandergehen,
Von dannen ziehen, meilenweit durch totes Steppengras.
Sinn wie eine weite säumige Wolke
Abendrot wie der Abschied alter Bekannter,
Die sich von fernher verneigen über gefalteten Händen.
Unsere Pferde wiehern einander zu
als wir uns wenden.
„Sinn wie eine weite säumige Wolke
Abendrot wie der Abschied alter Bekannter,
Die sich von fernher verneigen…“
Die Energie der Worte und meine imaginierten Bilder dazu
fliessen spürbar durch meinen Körper
und dringen tief in meine Seele ein.
Atemberaubend… intensiv…
HerzensDank
LikeGefällt 1 Person
Moinsen Raia.
Da hat sich Abschreiben der vier Abschiedsgedichte gelohnt. Warum auch immer, verstehe ich die chinesischen Gedichte besser als die hiesigen. Deine Imaginationen dazu sind eine verschlossene Kammer für mich. Es geht ja nicht, in das Bewusstsein eines Anderen hineinzublicken.
Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir!
Ralph
LikeGefällt 1 Person