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Archive for 6. Oktober 2020

Einer der wenigen wirklichen Avantgardisten Amerikas: Der karibisch-deutsche Poet Bob Kaufman aus San Francisco hat die Beat-Bewegung maßgeblich geprägt. In Europa wurde er als „Schwarzer Rimbaud“ bezeichnet und innerhalb der ostdeutschen Dichterszene um Durs Grünbein gelesen und übersetzt. Ein akustisch-anarchistisches Hörspiel, mit Auszügen aus seiner FBI-Akte, Erinnerungen von Allen Ginsberg, Lesungen der afro-amerikanischen Jazz- und Hip-Hop-Musikerinnen Angel Bat Dawid und Moor Mother und der legendären Patti Smith. // Musik: Markus und Micha Acher, Leo Hopfinger / Realisation: Andreas Ammer, Markus und Micha Acher / br.de/mediathek/podcast/hoerspiel-pool

BR 2020 // Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: http://www.hörspielpool.de/newsletter

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Der Radiohörer hat mir dies nahegelegt –

Der Freitag: Alexander Kluge „Das Jahr 1990 freilegen“ ist ein gewaltiges Buch….(Michael Pilz, Die literarische Welt)!!!

„Mut des Erkennens“ Interview Alexander Kluge erzählt vom Jahr 1990. Er rät, dem Verstand zu vertrauen, den Ohren und dem Witz. Von Mladen Gladić, Barbara Schweizerhof 

… Ich bin gerade seit Wochen mit dem lesen dieses Monsters in Buchform beschäftigt. Es ist eine unglaubliche Ansammlung von Fotos, original Werbung aus dieser Zeit, Reden, der runde Tisch… Eine Zeitreise die gerade jetzt so wichtig ist!©radiohoerer …

In einer Buchhandlung nahe der Berliner Museumsinsel stellen der Verleger des Leipziger Spector-Verlags, Jan Wenzel, und der Autor und Filmemacher Alexander Kluge das von Wenzel herausgegebene Buch 1990 freilegen vor. Der großformatige Band ist eine ausufernde Materialiensammlung, die aus mannigfaltiger Perspektive vom Jahr nach der Grenzöffnung im November 1989 erzählt. Alexander Kluge hat 32 neue Geschichten beigetragen.

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Der Radiohörer hat mir dies nahegelegt –

Jan Wenzels: „Das Jahr 1990 freilegen“ Archäologie des Wiedervereinigungsjahrs

Das Jahr 1989 endete in Euphorie. Das Jahr 1990 brachte weitaus vielfältigere Gefühle zum Vorschein: neben Hoffnung, Enthusiasmus und Genugtuung auch Trauer, Angst und Wut. Ja, das Jahr 1990 war das aufwühlendere und intensivere, zumindest in den beiden Deutschlands. Es war das längere Jahr. So viel ist in diesem Jahr passiert, so viel hat sich in ihm entschieden und das Leben von Millionen auf Jahrzehnte hinaus bestimmt. Es kommt einer archäologischen Mammutaufgabe gleich, all die verschiedenen Erinnerungs- und Gefühlsschichten freizulegen und zugleich die reiche Chronologie der Ereignisse im Blick zu behalten. Jan Wenzel hat sich dieser Aufgabe gestellt und zeigt in „Das Jahr 1990 freilegen“ wie nebenbei, was das Medium Buch in der Kombination von Text und Bild alles vermag.

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Der Schweizer Poet Robert Walser (1878-1956) geht den Nebenweg, fernab der schnellen Welt, eingebunden ins stille Ich. Man sah es den Wegen im Abendlicht an, dass es Heimwege waren. 

Feature von Stefan Weber. Das Zuhause ist dort, wo er nicht ist: in seiner Sehnsucht. Die Wohnadressen wechselt er wie Unterhosen. Er unternimmt Gewaltmärsche. Von der Liebe kann er nur träumen, von seinen ‚Prosastückli‘ in den Zeitungen gerade so leben. Drei Romane nur veröffentlicht er. Vom literarischen Hochadel verehrt, (Franz Kafka, Elias Canetti, Kurt Tucholsky und vielen anderen), bleibt er im Volk, eben dort wo er atmen könnte, ungelesen. Also verstummt er. Die letzten fast dreißig Jahre seines Lebens verbringt er in den Heil- und Pflegeanstalten von Bern und Herisau. Bei seinem Tod ist er schon so vergessen, dass er später wieder neu entdeckt werden muss.

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Zvuki mu – Grubiy zakat

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