Wollt ihr der Pein des Rad-des-Lebens entrinnen, müsst ihr unmittelbar den Weg, ein Buddha zu werden, erlernen. Diesen Weg müsst ihr im Eigenen Geist durch Satori verwirklichen. Was ist denn dieser Geist? (…) Er wird das Ur-Antlitz* genannt. – (*Ur-Angesicht: One`s Face before one`s parents`birth (Unser Gesicht vor der Geburt unserer Eltern)
Wollt ihr Erleuchtung erlangen, müsst ihr daher vor allem in den Urquell blicken, dem die Gedanken entspringen. Beim Schlafen und Wachen und allen Verrichtungen, im Stehen und Sitzen, fragt euch einzig zutiefst: „Was ist mein Eigener Geist?“ voller Verlangen, das zu begreifen. Und dies Erforschen des eigenen Geistes, das eben ist Zazen!
Die Vielfalt
des Lebens
ist uns
ein Segen
ohne Hochmut
die Pein Leid
und Not ertragen
die Seele lehrt
uns täglich
den eigenen Weg
zu gehen
das Ur-Antlitz
sitzt im Mikrokosmos
unsichtbar in
unseren Herzen
das Bewusstsein
des Menschen
ist vergänglicher Geist
aus dem
Strom des Seins
ein kleines Licht
in uns
der Traum
in der Nacht
am Tag
stellt uns
im Widerstreit
zum Bewusstsein
die Fragen
Gedanken
quer willkürlich
einbrechend
sind in uns
vom Fremden
zur Mahnung
geschaffen
die selbst
gemachten
verlieren sich
im Universum
der Zeit
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