Die Umstände sind dem Automechaniker Abel Tiffauges günstig. Angeklagt und verurteilt für ein Verbrechen, das er nicht beging, aber begangen haben könnte, schickt man ihn zur Frontbewährung. Und so gelangt er nach Deutschland, ins Land seiner abseitigen Träume: Hyperborea. „Wir sind Hyperboreer, wir wissen gut genug, wie abseits wir leben“, heißt es bei Nietzsche.
„Tiffauges’ anrüchige und anrührende Liebe zu Kindern, dessen aufkommender Hunger nach frischem Fleisch, dessen Leidenschaft für die Reparatur schöner Wagen, dessen kalendarisch genügsamer Geschlechtsverkehr mit Rachel („dem hebräischen Hirtenmädchen“) und andere Kruditäten könnten abstoßend sein. Sie sind es aber nicht.
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