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Archive for 4. Oktober 2020

Die Umstände sind dem Automechaniker Abel Tiffauges günstig. Angeklagt und verurteilt für ein Verbrechen, das er nicht beging, aber begangen haben könnte, schickt man ihn zur Frontbewährung. Und so gelangt er nach Deutschland, ins Land seiner abseitigen Träume: Hyperborea. „Wir sind Hyperboreer, wir wissen gut genug, wie abseits wir leben“, heißt es bei Nietzsche.

„Tiffauges’ anrüchige und anrührende Liebe zu Kindern, dessen aufkommender Hunger nach frischem Fleisch, dessen Leidenschaft für die Reparatur schöner Wagen, dessen kalendarisch genügsamer Geschlechtsverkehr mit Rachel („dem hebräischen Hirtenmädchen“) und andere Kruditäten könnten abstoßend sein. Sie sind es aber nicht.

DLF Kultur

Teil 2

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Die kapitalistische Aneignung der Natur gleicht einem ausbeuterischen Klassenverhältnis, Jason Moore

Jason Moores »Weltökologie« zeigt, wie die Zerstörung unseres Planeten in kapitalistischer, geschlechtlicher und kolonialer Gewalt wurzelt. Ein Gespräch über den Kampf zwischen Kapital und dem »Netz des Lebens«.

jacobin.de

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Jacob Böhme gilt als der bedeutendste deutsche Mystiker. Schelling nannte ihn „eine Wundererscheinung in der Geschichte der Menschheit“ und Hegel gab dem Schuhmachermeister aus Görlitz den Ehrentitel „erster deutscher Philosoph“. In dem Stück „Vom übersinnlichen Leben“ beschreibt Jacob Böhme in einem Zwiegespräch zwischen Meister und Schüler den Weg der Seele zurück in ihre ewige geistige Heimat.

Mit Max Hopp und Ronald Steckel

Realisation und Regie: Ronald Steckel. Eine Produktion von Nootheater & Organisation zur Umwandlung des Kinos im Auftrag des rbb 2020 – Ursendung – rbb-online.de

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Wollt ihr der Pein des Rad-des-Lebens entrinnen, müsst ihr unmittelbar den Weg, ein Buddha zu werden, erlernen. Diesen Weg müsst ihr im Eigenen Geist durch Satori verwirklichen. Was ist denn dieser Geist? (…) Er wird das Ur-Antlitz* genannt. – (*Ur-Angesicht: One`s Face before one`s parents`birth (Unser Gesicht vor der Geburt unserer Eltern)

Wollt ihr Erleuchtung erlangen, müsst ihr daher vor allem in den Urquell blicken, dem die Gedanken entspringen. Beim Schlafen und Wachen und allen Verrichtungen, im Stehen und Sitzen, fragt euch einzig zutiefst: „Was ist mein Eigener Geist?“ voller Verlangen, das zu begreifen. Und dies Erforschen des eigenen Geistes, das eben ist Zazen!

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