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Archive for 20. August 2020

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Freispiel, am 20.08.2020, 22:30 Uhr

Je nach Betonung können die Worte „Was weiß ich.“ unterschiedliche Bedeutungen haben: zum Beispiel schlichte Resignation, eine Kritik am Erkenntnisverfahren oder ein reflexiver Zweifel an der eigenen Perspektive. Es kommt darauf an, welche Betonung wir im Ohr haben, wenn wir sie lesen. Das allgemein akzeptierte Prinzip der Augenzeugenschaft legt nahe, dass man von etwas weiß, wenn man es gesehen hat. Manche Dinge wissen wir allerdings erst dann genau, wenn wir sie hören. – DLF Kultur

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Zur Zeit der Song-Dynastie war ein Praktizierender namens Zhao Kangjing. Er hatte zur Geistesschulung eine eigene Methode gefunden. Er stellte nämlich eine Flasche auf: jedes Mal wenn er einen guten Gedanken hatte, warf er eine weißen Kugel in die Flasche, bei einem schlechten aber eine schwarze. Zu Beginn waren in der Flasche mehr schwarze als weiße zu sehen, mit der Zeit aber übertreff die weißen die schwarzen. Dann kamen insgesamt immer weniger Kugel dazu, schließlich kam gar keine weitere Kugel mehr in die Flasche. Er verweilte in der Soheit und hegte weder gute noch schlechte Gedanken.

Podiumsutra – (Kap. 1 (13): das Buddhawesen ist weder beständig noch unbeständig

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„Der innerste Kern der Utopie, wo sie am dynamischsten politisch ist, ist genau unsere Unfähigkeit, sie uns vorzustellen, unser Unvermögen, sie herzustellen als Vision, unser Scheitern daran, das Andere dessen, was ist, zu entwerfen – ein Scheitern, welches uns wieder allein lassen muss mit dieser Geschichte, wie ein Feuerwerk, das sich im Nachthimmel wieder auflöst.“

Fredric Jameson sagt es! Die Utopie existiert nicht. Das ist ihre Definition (u-topus, kein Ort). Und doch kehrt sie immer wieder, gleich einer Untoten. – DLF

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