Die in den Jahren 1977/78 publizierte und „summa cum laude“ bewertete literaturwissenschaftliche Dissertation Klaus Theweleits zählt zu den merk- und denkwürdigsten Exemplaren ihrer Art. Eine Eintrittskarte zu einer Universitätskarriere hatte Theweleit damit, so schien es zunächst, trotz guter Note nicht erworben. 1977 wollte ihm die Freiburger Universität aufgrund seiner „ungezügelten Intelligenz“ – wie der örtliche Literaturwissenschaftler Gerhard Kaiser in einem Sondervotum über die Erteilung einer halben Akademischen Ratsstelle an Theweleit urteilte und Rudolf Augstein im „Spiegel“ popularisierte – nicht einmal die Abhaltung eines Proseminars gewähren.
KLAUS THEWELEITS „MÄNNERPHANTASIEN“ – EIN ERFOLGSBUCH DER 1970ER-JAHR
30. April 2020 von ralphbutler
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Sehr interessant
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