Spielräume
Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber. Der Meister wuchtiger Tastenschläge: McCoy Tyner ist tot.
Er war der letzte überlebende Musiker des epochalen Quartetts von Saxofonist John Coltrane, das in der ersten Hälfte der 1960er Jahre dank Alben wie „My Favourite Things“ oder „A Love Supreme“ zu einer der kraftvollsten und einflussreichsten Combos der Jazzgeschichte avancierte. Doch der 1938 in Philadelphia geborene McCoy Tyner, der zu einem Gutteil für den orchestralen, modalen Sound der Band verantwortlich zeichnete, galt auch abseits seiner Tätigkeit für John Coltrane als einer der bedeutendsten Pianisten des modernen Jazz. Mit wuchtigen, harmonisch offenen Quartenakkorden in der linken, virtuos perlenden Läufen in der rechten Hand, entwickelte er eine unverkennbare musikalische Signatur, die zahllose Pianisten nach ihm inspiriert hat…,.. Ö1
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