Politologe Hajo Funke beobachtet seit Jahren die rechte Szene. Er kritisiert scharf die Zustände in Hessen und macht die AfD für die Tat mitverantwortlich.
Archive for 21. Februar 2020
Anschlag in Hanau: Experte: „Paranoia finden wir bei allen neuen Rechten“
Posted in . N E W S, Gespräch oder Interview, Journal, Kultur, Medien, Partikel, Persona, Politik, Psychologie, Wissen, wordpress, tagged Anschlag, Berliner Zeitung, Hajo Funke, Hanau, Hessen, Interview, Lest Arno Gruen, Politik, rechte Szene on 21. Februar 2020| 4 Comments »
Kosmokoloss. Eine Tragikomödie über das Klima und den Erdball
Posted in . N E W S, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Natur, Persona, Politik, Radio, tagged Bayern 2, Bruno Latour, Erde, Hörspiel, Kosmokoloss, politische Ökologie, Theater on 21. Februar 2020|
Die Bewohner der Erde schlafen ruhig, denn sie haben nicht die geringste Vorstellung von dem Planeten, auf dem sie sich befinden. Sie begreifen nicht, wie sehr das, was sie für den festen Rahmen ihrer Existenz halten, ins Taumeln geraten ist. Sie weigern sich, in Erwägung zu ziehen, dass ihre Art die Erde zu bewohnen zu einer ökologischen Krise geführt hat, die vielleicht nur ein kleiner Teil der Menschheit überleben wird.
Kosmokoloss… Wie sollen wir mit den Monstern umgehen, die wir erschaffen haben? Was ist Maß aller Dinge, wenn wir es nicht mehr sind? Wie können wir abgesicherte wissenschaftliche Fakten produzieren?
Kosmokoloss ist das erste Theaterstück des französischen Philosophen und Anthropologen Bruno Latour, der sich seit vielen Jahren der Problematik der politischen Ökologie widmet. (Hördat)
Und hier zu Hören! – https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/hoerspiel-klima-krise-anthropozaen-latour100.html
Sodom und Gomorrha – Von Marcel Proust
Posted in . N E W S, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Radio, tagged DLF, Hörspiel, Literatur, Sodom und Gomorrha, Suche nach der verlorenen Zeit on 21. Februar 2020| 1 Comment »
Teil 1 – (1/3) Die Unstetigkeiten des Herzens: „Prousts ›Suche nach der verlorenen Zeit‹ ist nicht nur ein grandioser Roman, sondern auch der perfekte Ratgeber für alle Lebenslagen.“ Alain de Botton Der vierte Roman aus Marcel Prousts „À la recherche du temps perdu“ heißt „Sodom und Gomorrha I“, erschienen in zwei Bänden zwischen 1920 und 1921. Im Alten Testament sind mit diesen Namen Städte benannt, die Gott unter einem Regen aus Feuer und Schwefel begrub, weil sie sich der Sünde hingegeben haben… Teil 1
Teil 2 – (2/3): Die Küsten von Balbec: Die „Recherche“ erzählt von Marcels Liebe zu der jungen und koketten Albertine Simonet, von seiner krankhaften Eifersucht bei dem Verdacht, sie begehre Frauen wie Mademoiselle Vinteuil, von Marcels Heiratsentschluss und von der vernichtenden Wirkung der Zeit… Teil 2
Teil 3: Deutschlandfunk Kultur – https://www.deutschlandfunkkultur.de/sodom-und-gomhorra-3-3-betruebnisse-von-monsieur-de-charlus.3692.de.html?dram:article_id=468646
E.M. Cioran – „Nichts zählt“
Posted in Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Medien, Persona, Philosophie, Politik, Symbole, Wissen, tagged E.M. Cioran, Hören, Tonaufnahmen on 21. Februar 2020|
Radiosendung mit deutschen Tonaufnahmen von E.M.Cioran (8. April 1911 – 20. Juni 1995). Cioran war ein rumänischer Philosoph und einer der bedeutenden Aphoristiker des 20. Jahrhunderts. Ein typischer Satz von E.M. Cioran: „Es gibt in der Tatsache, geboren zu werden, einen solchen Mangel an Notwendigkeit, dass man, wenn man einmal mehr als gewöhnlich darüber nachdenkt, mit einem dümmlichen Lächeln dasteht, weil man nicht weiß, wie man sich verhalten soll.“
Proust der Barbar
Posted in Fernsehen, Gespräch oder Interview, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Psychologie, Wissen, tagged Alexander Kluge, Aristokraten, Aufsteiger, die ihre Nase an den Fenstern der Reichen und Edlen zerdrücken, die vom Begehren zerfressen sind, Gespräch, Glück, Marcel Proust, Menschen, Snobs, Ulrike Sprenger, Verliebte on 21. Februar 2020| 3 Comments »
Proust gilt als der beste Analytiker des modernen Gefühls. In seinem riesenhaften Romanwerk beschreibt er „den Druck der sozialen Rolle auf das Tiefen-Ich im 20. Jahrhundert“. Die Lust am Rohstoff der Modernität, die besessene Neugier und der Drang, das Gefundene immer erneut zu imitieren und zu variieren macht die Schreibweise Prousts für den Französischkenner „germanisch“ oder „barbarisch“. Sein Zugriff ist rücksichtslos. Das Thema, da er wie ein Besessener bis zu seinem Tod verfolgt, heißt: Legitimationsgefühle des Glücks. Aufsteiger, Snobs, Verliebte, Aristokraten, Menschen, die vom Begehren zerfressen sind, Menschen, die ihre Nase an den Fenstern der Reichen und Edlen zerdrücken. Niemand hat über das 20. Jahrhundert Zusammenhängenderes und Lichtvolleres in einem so merkwürdigen Wortgetümmel verfasst. Die Proust Spezialistin, Ulrike Sprenger, berichtet.