Politische Teilhabe hängt in unserer Gesellschaft von Geld und Macht ab, sagt Stephan Lessenich. Daher seien Demokratie und Kapitalismus nicht kompatibel. Von Beate Hausbichler
Dass wir uns in Zeiten der Postdemokratie befänden, ist eine bekannte These. Doch wie können wir uns in eine gute alte Demokratie zurückwünschen, wenn es sie im Grund nie gegeben hat? Diese Frage stellt der deutsche Soziologe Stephan Lessenich, der auf Einladung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien über echte politische Teilhabe und die sozioökonomischen Hürden auf dem Weg dorthin gesprochen hat. – derstandard.at