Leo Tolstoi war durch seine Romane „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“ ein längst weltberühmter Schriftsteller, als er 1890 das autobiografische Schauspiel „Und das Licht scheint in der Finsternis“ begann, das nie vollendet wurde.
Es ist das Drama eines reichen Gutsbesitzers, der sein Leben radikal ändern und an den Prinzipien von Nächstenliebe und Besitzlosigkeit ausrichten will. Diese Haltung bedeutet eine Provokation für Kirche und Staat und stürzt ihn in Konflikte mit Frau und Kindern, die seinen Ideen nicht folgen, auf keinen Fall aber den Familienbesitz verschenken wollen.
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