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Archive for 8. Mai 2019

NDR Kultur 

Eine Aufbahrungshalle in Princeton, New Jersey, Januar 1978. Adele Gödel steht vor dem Sarg ihres Mannes. Während sie im Krankenhaus lag und sich von den Folgen einer Hüftoperation erholte, hat ihr Mann, Kurt Gödel, jede Nahrungsaufnahme verweigert, sich zu Tode gehungert. Denn Gödel war ein genialer Mathematiker, dazu der größte Logiker seit Aristoteles. Am 6. September 1930, mit vierundzwanzig Jahren, revolutionierte er auf einer Tagung für Erkenntnislehre in Königsberg die mathematische Logik mit seinem „Unvollständigkeitssatz“, nach dem es Sätze gebe, die zwar richtig, im formalen System der Mathematik aber unentscheidbar seien, also nicht beweisbar – und dass sich dies beweisen lasse. Da Gödel wenig später außerdem beweist, dass Zeitreisen theoretisch möglich seien, wohnt er in Kehlmanns Stück folgerichtig auch seiner eigenen Bestattung bei. Dort hält er Rückschau auf sein Leben… (hördat)

https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/hoerspiel/Hoerspiel-Geister-in-Princeton,sendung514442.html

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das gelbe Briefträgerrad

Rühmkorf steht bei mir neben Rilke, bei dem Buchstaben R drängelt es sich. Der Raabe, den ich erst im Alter entdeckte, nimmt viel Platz ein. Und dann kommt schon der Buchstabe S mit SchillerSchmidtSchnitzlerund Stifter. Ich habe die deutsche Literatur alphabetisch geordnet, da gibt es dann schon einmal so seltsame Nachbarschaftsverhältnisse wie Rilke und Rühmkorf. Peter Rühmkorf hat mal gesagt: Ich schätze Rilke hoch, aber ich kann ihn nicht leiden! Das gefällt mir, ich mag Rühmforf lieber als Rilke, …

Ich liebe Dich, Liebe, ich liebe,

und stündest Du jetzt in der Tür, 
ich schwöre Dir, ich verschriebe 
dem Satan die Seele dafür.

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Lucius Burckhardt, geboren 1925 in Davos, eröffnete vielen Studenten – nicht nur aus den entwerfenden Fächern – neue Perspektiven: „Wer plant die Planung?“, „Warum ist Landschaft schön?“, „Design ist unsichtbar“, „Durch Pflege zerstört“ oder „Der kleinstmögliche Eingriff“, diese Burckhardtschen Fragen und Formeln sind aktueller denn je. – Von Markus Ritter und Martin Schmitz – DLF

Hören – (Teil 3 am 12.5.2019)

 

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Tellerspatz

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Die meisten von uns sitzen heute mehr, als dass sie ihre Beine gebrauchen. Egal ob bei der Arbeit, zu Hause oder in der Fortbewegung dazwischen: Wir sitzen. Henry David Thoreau hat in seinem Text Vom Spazieren bereits in den 1850er Jahren von solchen wie uns gesagt: „diesen Menschen gebühre eine gewisse Anerkennung, weil sie ihrem Leben nicht schon längst ein Ende gemacht haben“ (S. 59, Durch Welt und Wiese: oder Reisen zu Fuß).- geistundgegenwart.de

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