Die HFBK trauert um einen langjährigen und hochgeschätzten Professor, Philosophen und Freund. Hans-Joachim Lenger hat von Beginn seiner Tätigkeit an der Hochschule im Jahr 1983, den philosophischen Diskurs über das, was Kunst ist, sein kann und soll, mit Nachdruck vorangetrieben und von einem kritischen, politischen Standpunkt aus reflektiert.
So hat er in den 1990er Jahren als verantwortlicher Redakteur der „Spuren. Zeitschrift für Kunst und Gesellschaft“ wichtige Akzente über die Hochschule hinaus getragen. Er hat den Promotionsstudiengang maßgeblich mitentwickelt und schließlich das Graduiertenkolleg „Ästhetiken des Virtuellen“ konzipiert und geleitet. Folgerichtig hat er sich auch in die Hochschulpolitik eingebracht, an der Profilierung der Hochschule mitgewirkt und sich regelmäßig publizistisch mit Beiträgen in verschiedenen Medien u.a. im Hochschulmagazin Lerchenfeld oder im von ihm mitbegründeten agoradio zu Wort gemeldet.
Sein Tod ist ein großer Verlust für Kolleg*innen, Promovend*innen und Studierende.
Wahrscheinlich die letzte aufgezeichnete Sendung mit ihm und hoffentlich nicht die letzte des agoradio: Zur Wahrheit der Kunst
Sendung vom Februar 2019 – http://agoradio.de/index.html
mein Mitgefühl…
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H.J. Lenger war in den letzten Jahren so etwas wie eine Konstante im Blütensthaub. Wie etwa der Vogel der Woche von vorhin. Die 68 Jahre treten ab, eine Generation verschwindet allmählich. Eine andere ist an ihre Stelle getreten. So ist die Natur! Beste Grüße!
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