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Archive for 29. Dezember 2018

Die „Dreigroschenoper“ von Robert Wilson ist ein Dauerbrenner am Berliner Ensemble – und wird jetzt zum 300. Mal aufgeführt. Von Anfang an dabei: Christopher Nell als Mackie Messer. Ein Gespräch.

rbb: Herr Nell, Sie spielen von Beginn an – also seit elf Jahren – in der Inszenierung von Robert Wilson mit. Wie war das damals?

Christopher Nell: Das war sehr aufregend. Es war meine erste Begegnung mit Robert Wilson. 2006 kam ich ans Berliner Ensemble und gleich im darauffolgenden Jahr wurden wir in einen Raum gerufen und uns wurde gesagt, dass der große Wilson da ist. Wir hatten eine Audition, die erst mal ganz schräg war. Es ging darum, bestimmte Haltungen anzunehmen und Ruhe einkehren zu lassen. Als junger Schauspieler kam mir das ein bisschen befremdlich vor, wenn man so rumsteht und dann sagt dir jemand: „Feel the stream of the light through your head.“ – rbb.24

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Der unaufhaltsame Niedergang der klassischen Volksparteien – Teil 1

In Deutschland sterben nach und nach die klassischen Volksparteien. So wie im restlichen Europa auch. Ihr nachhaltiges Siechtum hat gleichermaßen die politischen Parteien der Mitte-Links wie der Mitte-Rechts erfasst. Seit etwa den 1960er Jahren herrschten in ganz Westeuropa die Volksparteien. Schon das 21. Jahrhundert wird nicht mehr das Zeitalter der Volksparteien sein. Doch was tritt an ihre Stelle? Zurück bleibt auch bei den Politikern eine sprachlose Ratlosigkeit: Wie kommt man aus dem Elend wieder heraus? Am lächerlichsten führt das die zurzeit gerade zur Miniatur ihrer selbst geschrumpfte SPD vor, indem sie laut bekundet, dass sie mit unglaublich viel Spaß ihre fortgesetzte Schrumpfung begleitet. Mein Gott, ist das lustig! Andrea Nahles hat die Zauberformel gefunden: Wir machen uns einen Riesenspaß aus dem eigenen Untergang. Klingt wie der Tanz auf dem Vulkan.

Man kann ohne Bedenken von politischer Selbstauszehrung sprechen… Heise.de

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