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Archive for 27. Juli 2018

Der Vollmond steht heute Abend ein Stück oberhalb des derzeit außergewöhnlich hellen Planeten Mars. Damit nicht genug: Der Mond wird am Abend auch total verfinstert. Die Nähe des kupferrot leuchtenden Mondes zum orangerötlichen Mars ist ein besonders schöner Anblick. – Von Dirk Lorenzen

Mars erreicht heute seine Opposition, er steht an unserem Himmel der Sonne genau gegenüber. Er ist so hell wie seit fünfzehn Jahren nicht mehr.

Eine totale Mondfinsternis genau zur Mars-Opposition: Für viele Sternfreunde ist dies das Himmelsereignis des Jahres.

Gegen 20.24 Uhr tritt der Mond allmählich in den Kernschatten der Erde ein. Zu dieser Zeit ist er in Mitteleuropa aber noch nicht aufgegangen.

Um 21.30 Uhr befindet sich schließlich die ganze Mondscheibe im Erdschatten. Die Erde steht dann genau zwischen Sonne und Mond – die Mondoberfläche bekommt kein direktes Sonnenlicht mehr ab.

https://www.deutschlandfunk.de/das-himmelsereignis-des-jahres-roter-mond-beim-roten.732.de.html?dram:article_id=423923

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In einem realsatirischen Brief vom Mai 1929 betrachtet Karl Valentin seine „jetzige armselige Lage“, wobei er zugleich in allgemeineren Zusammenhängen denkt. Er betont, man könne „stundenlang über die Welt und deren Angehörige kritisieren“. Was sein eigenes Befinden angeht, liest man, wie Valentin mit bitterem Humor die Klippen der Reflexion – und der Rechtschreibung – nimmt: „Amor fati – ja, ja, nein, nein, und doch ist es so, aber genug von dem, es ist immer das gleiche, ob so oder so – ja, ja, es ist schwer, und trotzdem leicht, nicht direkt leicht, ungefähr halbschwer wenn man so sagen darf, warum soll man nicht darfen, es ist unleicht, der miesen Miseere zu entschlüpfen, man steckt eben drinn, und wenn man schon einmal drinn steckt, geht es einem genau so, wie einem, der auch drinn steckt.“ Die valentinesken Gedankenverstrickungen – erstaunlicherweise entstand der Text auf dem Höhepunkt von Valentins Karriere als Komiker – bergen Lebensweisheit…

http://untier.de/wolfgang-schroeder-vom-gaehnen-und-schlucken-des-abgrunds-ulrich-horstmann-karl-valentin-friedrich-hoelderlin-2018/

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„Dr. Seltsam“ ist eine für seine Zeit, aber auch noch heute bissige, ja bitterböse Satire auf die Ideologie der atomaren Abschreckung, die die gesamte Nachkriegszeit bis hinein in die 70er Jahre beherrschte, nicht zuletzt aber auch deswegen aktuell, weil der Film die „Hardliner“-Strategen in Washington gründlich und vernichtend dorthin stellt, wo sie hingehören: in die Ecke der Brandstifter.

Rezension zum Antikriegsfilm von Stanley Kubrick.

über Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben — Neue Debatte

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