…. Zugleich sehe ich mich veranlasst, einige Dinge klarzustellen, die gezielt verfälscht wurden. Am vergangenen Freitag hat die AfD-Fraktion versucht, eine „Schweigeminute“ im Deutschen Bundestag zu erwirken. Als amtierende Präsidentin der Sitzung habe ich entschieden, diesen Versuch zu unterbinden. Ich kann nachvollziehen, dass dieses Vorgehen vielen Menschen auf den ersten Blick unverständlich erscheint.
Nur wenige Minuten nach meiner Intervention – wie von Zauberhand, als sei von langer Hand geplant worden – erschienen ausführliche Hetzartikel auf völkischen und rechtsextremistischen Blogs. Die Folge: Seit nunmehr einer Woche ergießen sich unzählige Vergewaltigungs- und Gewaltandrohungen über mich. „Dich Vieh werden wir an Klavierdraht am Fleischerhaken hängen.“ So und so ähnlich, tausendfach. Das ist erschreckend und verlangt nach Einordnung. Ich habe mir deshalb ein wenig Zeit genommen und einige Gedanken aufgeschrieben. Wer verstehen und nachvollziehen möchte, was da am vergangenen Freitag im Bundestag passiert ist: bitteschön… – claudia-roth.de
Man muss Frau Roth – bei aller nachvollziehbaren Abneigung gegen ihre Person – was die Geschäftsordnung des Bundestages angeht, wohl recht geben.
Hassmails sind das Allerletzte und ein Bärendienst an der Diskussion zu einem schwierigen Thema.
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Bei aller nachvollziehbaren Abneigung gegen ihre Person? Es geht mir nicht anders.
Das gilt aber für fast alle Männer und Frauen in allen Parteien. In diesem besonderen Fall Frau Roth hier erwähnt zu haben, erklärt sich freilich von selbst.
Geht es doch um die Unordnung in den Köpfen derer, die von Politikern aufgehetzt werden.
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