Komplett ist diese Sendung von 2002 nicht mehr, bietet aber genügend Anlass zum Graben!
Im Tierreich herrschen seltsame Sitten: Bei bestimmten Vogelarten zum Beispiel werben die Männchen um die Weibchen, was ja zunächst einmal nichts besonderes ist. Sie tun dies allerdings in einem geradezu überbordend bunten Federkleid inklusive tänzerischer Einlagen und unentwegtem Singen. Die Weibchen dagegen – nichtssagend grau. Oder nehmen wir die Schwarze Witwe: Sie frißt ihre Begatter nach den Liebesminuten auf. Auch so läßt sich Treue erzwingen. Das Verhalten und die Kommunikation von Tieren zählt zum Faszinierendsten, was die Zoologie zu bieten hat. Einiges ist bekannt, vieles unerforscht. Woher wissen Heuschrecken, dass 200 Kilometer entfernt Artgenossen zum großen Fressen ansetzen? Warum umhegen Löwen ihre eigenen Jungen, töten aber gnadenlos die Kleinen eines „erbeuteten“ Weibchens? Wie orientieren sich Fische und Vögel, wenn sie in riesigen Schwärmen viele Tausend Kilometer unterwegs sind? Und warum sind die Unzertrennlichen – eine exotische Vogelart – so unzertrennlich, dass sie nur als Paar überleben?
Diesen und vielen anderen Fragen geht die Lange Nacht über Kommunikation im Tierreich auf den Grund. Mit Experten im Studio und Reportagen im Stall, im Zoo und wo Tiere sich sonst noch aufhalten … Zum Stollen:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/langenacht_alt/020720.html
Schon merkwürdig, was so manche Tiere treiben. Aber der Mensch… ist nicht wirklich anders, und meist böser…
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Ich bin selber mit dem Graben nicht durch, aber ich las obigen Text gestern vor und da gingen uns eigenartige Gedanken durch den Kopf. Der Mensch ist freilich die einzige Spezies, die tötet, weil es ihr Vergnügen bereitet.
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