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Archive for 10. Februar 2018

Nur der lachende Mensch taucht für kurze Zeit aus dem Ozean von Angst, Elend, Selbstsucht auf, in den ihn sein Schicksal geworfen hat und wo er gewöhnlich von den Wahrheiten seiner Erzieher festgehalten wird.

(Feyerabend 1979, in Werner Zurfluhs Quellen der Nacht, Anm. 71, Seite 345.  Ansata)

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Um 1900 schieden sich die Geister an seinem Werk, heute zieren die Bilder von Gustav Klimt millionenfach Kalender und Kaffeetassen. Dabei bleibt seine Kunst bis heute schwer zu fassen. Vor 100 Jahren starb der Maler.

Ineinander verschlungen, von Goldgrund umhüllt: Das Gemälde „Der Kuß“ von Gustav Klimt feiert die Liebe, nicht den Eros. Ornament überdeckt die Körper: Farbige Kieselformen ergießen sich, wo das Gewand der weiblichen Gestalt sein könnte, schwarze und graue Rechtecke, wo ein Mantel den Leib des Mannes verbirgt. Allein Hände, Füße, eine Schulter und die Köpfe schauen hervor, realistisch und mit feiner Eleganz gemalt. – DLF Kultur

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Da gab es also zwei Ich. Das eine Ich tat immer etwas, das das andere Ich missbilligte. Oder das andere Ich sagte etwas, das ich missbilligte. Soviel Streit in mir! Am Anfang war ich, und Ich war gut. Dann trat das andere Ich auf den Plan. Die Autorität von außen. Dies war verwirrend. Und dann wurde das andere Ich sehr verwirrt, weil es so viele verschiedene äußere Autoritäten gab. (jetzt folgen zwei Beispiele: Sitz ordentlich! – Das Wichtigste ist …) Das Wichtigste ist das zu tun, was andere sagen … Die ganze Zeit über sagte Ich: lebe das Leben; das ist es, was wichtig ist.

Aber wenn Ich das Leben lebt, sagt das andere Ich: nein, das ist schlecht. All die verschiedenen anderen Ichs sagen das. Es ist gefährlich. Es ist nicht praktisch. Du wirst ein schlimmes Ende nehmen. Natürlich … jeder hat sich schon einmal gefühlt wie du; aber du wirst es noch lernen!

(Aus meinem Leben, Gestaltkritik 2/2011)

http://www.gestalt.de/stevens_river.html

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Wer gedacht hat, der Kampf gegen antiwissenschaftlichen Kreationismus sei längst gewonnen, hat sich getäuscht. Wir werden uns noch wundern, was alles möglich ist.

Lange Zeit war es irgendwie lustig. Man las über religiöse Fundamentalisten in den USA, die wutschnaubend dagegen protestierten, dass ihre Kinder in der Schule mit der unheiligen Evolutionstheorie befleckt würden – wo doch in der Bibel eindeutig steht, dass Adam und Eva am sechsten Tag erschaffen wurden, voll funktionstüchtig und schön frisiert, ohne dass vorher irgendein haariger Australopithecus mit fragwürdigen Tischmanieren über die Savanne spazieren musste.

Diese Radikalreligiösen, die antike Mythen nicht von naturwissenschaftlichen Fakten unterscheiden können, erschienen uns kurios, weit weg und wenig bedrohlich. – futurezone.at

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Von der Mächtigkeit des Scheins und der Zerbrechlichkeit der Wahrnehmung

Emotionale Gewalt in der Erziehung hat viele Facetten und wird mittlerweile als Ursache diverser psychischer Störungen anerkannt. – …

Was ist Gaslighting?

Seit einiger Zeit wird in diesem Zusammenhang vom sogenannten „Gaslighting“ gesprochen. Nach Dr. Sandra Konrad, Psychologin und Paartherapeutin, bezeichnet Gaslighting „[…] eine Form von emotionalem Missbrauch.

Dabei manipuliert der Täter sein Opfer so, dass es am Ende das Gefühl hat, seine Wahrnehmung stimme nicht mehr. Schlimmstenfalls geht es so weit, dass das Opfer denkt, es sei verrückt geworden, weil ihm ja ständig suggeriert wird: Das, was du denkst, sagst, fühlst oder tust, ist falsch beziehungsweise entspricht nicht der Realität.“ – helptalkingabout.wordpress.com

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