Alle Darsteller = ICH
Allen Figuren und Elemente eines Traumes werden vom Träumenden selbst produziert, folglich sind sie ein Teil des Träumenden, sei es ein Aspekt seiner Persönlichkeit, ein Empfinden, eine Idee, usw. Ausserdem könnte es aber in spirituellen Träumen auch sein, dass man tatsächlich auf Wesen oder Umgebungen von „Aussen“ trifft…
Klassische Psychoanalyse – Orginaltext von Sigmund Freud
(aus: Selbstdarstellung, Psychoanalyse, 1925
IV. Die Technik der Psychoanalyse: Traumdeutung)
(…) Wenn man die latenten Traumgedanken, die man aus der Analyse des Traumes erfahren hat, untersucht, findet man einen unter ihnen, der sich von den anderen, verständigen und dem Träumer wohlbekannten, scharf abhebt. Diese anderen sind Reste des Wachlebens (Tagesreste); in dem vereinzelten aber erkennt man eine oft sehr anstößige Wunschregung, die dem Wachleben des Träumers fremd ist, die er dementsprechend auch verwundert oder entrüstet verleugnet. Diese Regung ist der eigentliche Traumbildner, sie hat die Energie für die Produktion des Traumes aufgebracht und sich der Tagesreste als Material bedient; der so entstandene Traum stellt eine Befriedigungssituation für sie vor, ist ihre Wunscherfüllung. Dieser Vorgang wäre nicht möglich geworden, wenn nicht etwas in der Natur des Schlafzustandes ihn begünstigt hätte. Die psychische Voraussetzung des Schlafens ist die Einstellung des Ichs auf den Schlafwunsch und die Abziehung der Besetzungen von allen Interessen des Lebens;.. – http://tcmpro.ch/traume/
Ich stehe Freud in manchen Dingen ja skeptisch gegenüber, aber sein Ansichten zu Träumen sind interessant. Ich habe seine „Traumdeutung“ als kostenloses kindle-E-Book. Bin mal gespannt, wann ich dazu komme, es zu lesen.
Gefällt mirGefällt mir
Ich stehe Freund an sich so positiv gegenüber, aber in vielen Dingen, so die Träume, hat er grundlegendes geschaffen. Seine Texte müssten doch umsonst sein bei archive.org?? Mal kucken!
https://archive.org/search.php?query=Sigmund%20Freud%20deutsch
Gefällt mirGefällt mir