Es ist das Jahr 101945. Franz Werfel wird mit auf die Reise in die ferne Zukunft genommen, der ein kosmisches, alles zerstörendes Ereignis vorausgegangen ist. Das Aussehen der Erde ist verändert, alle Berge sind abgetragen, sämtliche Pflanzen und Bäume grau. Die Menschen, nur in Licht gekleidet, leben unter der Erde. Sie bewegen sich vermittels einer geometrisch-mentalen Technik. B. H. (der Literaturkritiker Willy Haas ist hier gemeint), ein Jugendfreund Werfels, der in dieser Zeit lebt, hat ihn als Hochzeitsgeschenk mitzubringen versprochen. Die Hochzeitsgesellschaft ist neugierig auf die Geschichten von damals. Der Bräutigam hat ein besonderes Interesse an Kriegsberichten; Töten ist jedoch in dieser Welt tabu. Aber an einigen Stellen der Erdoberfläche gibt es offenbar wieder ein wildwucherndes, vegetatives Leben und menschliche Wesen, die sich wie Tiere gebärden. Diese sich entwickelnde Bedrohung wird den friedlichen Menschen noch große Probleme bereiten.
1. Teil: Der eisengraue Rasen
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