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Archive for 2. Oktober 2017

Als Adolf noch Adi war und von seiner Mutter in Matrosenblusen gesteckt wurde, beschloss er, dass eines Tages ihm alle gehorchen würden. Erst Deutschland und dann die ganze Welt. Als der Schafscherer noch Student war, war er klüger als alle um ihn herum. Er ging ins Ausland, wurde Soldat und Söldner und schnitt Kehlen durch. Jetzt treten alle im Fernsehen auf. „Entertainment light GmbH“ hat sie engagiert, und da ein fliegender Engel in einer Live Show noch nicht genügend Quote bringt, muss noch mit mehr aufgewartet werden. Fantasie und Realität, Mythos und Politik gehen in J. Monika Walthers Hörspiel eine unauflösliche Verbindung ein, werden zum Amalgam von Leben und Live Show. Die Schafe sind Metapher. Sie schweigen. Sie schweigen vor Zorn.

Mit Rufus Beck, Michael Evers, Jele Brückner, Felix von Manteuffel, Rene Heinersdorff u. a.

Ausstrahlung: 25. September 2017 in WDR 3 – WDR 3

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Die Documenta 14 wird weitläufig als Debakel angesehen, sowohl künstlerisch als auch organisatorisch. Jetzt kommen neue Vorwürfe hinsichtlich der Finanzierung ans Licht. Woher stammt das gewaltige Defizit?

Katerstimmung in Kassel: Die Documenta 14 schliesst mit einem Millionendefizit. Damit geht ein Trauerspiel zu Ende, das zuvor bereits vor allem in künstlerischer Hinsicht harsche Kritik erfuhr: Langweilig und nichtssagend sei die Documenta gewesen, pseudo-politisch aufgeladen, moralinsauer und künstlerisch kaum interessant.

Jetzt stellt sich heraus, dass der Documenta GmbH die Zahlungsunfähigkeit droht. Besonders beim Ableger in Athen seien Unregelmässigkeiten zu beobachten gewesen und unerklärliche Defizite entstanden, so unser Documenta-Experte Christian Saehrendt.

https://www.nzz.ch/feuilleton/vielen-dank-herr-szyzmczyk-ld.1318559

https://www.nzz.ch/leserdebatte/woran-ist-die-documenta-14-gescheitert-ld.1319623

 

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Alles ist gut!

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Ein ungewöhnliches Gebet im Geist des Franz von Assisi – Von Pater Haribert Arens

… ein Gebet, das nachweislich nicht vom heiligen Franziskus stammt, das aber seinen Geist atmet – als wäre es von ihm. Hören Sie dieses Gebet:

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

DLF

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… In seinen Publikationen erforschte Roland Barthes gesellschaftliche Phänomene und entfachte damit Debatten. Seine 1957 erschienenen Essays „Mythen des Alltags“ sind ein Klassiker der Deutung von Alltagskultur. In ihrer Dokumentation verbinden die Filmautoren Chantal Thomas und Thierry Thomas Ausschnitte aus zahlreichen Radio- und Fernsehinterviews der 1950er bis 1970er Jahre zu einer filmischen Hommage, die den musikbegeisterten Roland Barthes auch von seiner privaten Seite zeigt (Quelle: literaturHausBerlin). arte, 9.2015

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In der Differenzierung liegt die Kraft: Der deutsche Denker Wolfgang Welsch sieht im vielgeschmähten postmodernen Denken ein Antidot gegen den pauschalisierenden Zeitgeist.- NZZ

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