Alles, was auf der Welt der Fall ist, erscheint zunehmend in elektronischer Form und im Netz. Die damit akkumulierten Big Data sind gegenwärtig daran, unser Wissen und unsere Selbstverhältnisse zu verändern.
Big Data. Unsere Möglichkeiten zu fragen und zu wissen verändern sich gerade grundlegend – Von Philipp Sarasin
17. Juni 2017 von ralphbutler
Ich bin alt genug, um mich daran zu erinnern, dass das Wort „Volltextsuche“ in den 1990er Jahren aufkam. „Kann“ ein Programm oder eine Datenbank Volltextsuche – oder lassen sich nur einzelne Felder, etwa Schlagworte und Indices abfragen? Die Verwendungshäufigkeit des Begriffs explodierte gegen die Jahrtausendwende, seit 2006 ist sie wieder rückläufig (im Englischen schon etwas früher). Warum sollte man auch länger danach fragen? Die ganze „Welt“, so will es scheinen, ist über den Suchschlitz des Grossen Weissen Roboters als Volltext erschliessbar – zumindest soweit, wie die Welt ein Text ist. Google ist zur Schnittstelle zwischen uns und allem anderen geworden, und damit auch zur Schnittstelle zwischen uns und uns selbst. Doch wie genau – und was hat das mit Big Data zu tun? geschichtedergegenwart.ch
2 Antworten
Was irgendwie erschreckend ist, ist, dass manche Firmen Sachen über einen wissen, die man selbst noch nicht weiß, bzw. Dass Firmen nur aufgrund des kaufverhaltens wissen, dass man z.B. Ein Baby bekommt.
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Der gläserne Mensch. Die Menschheit hat es ordentlich vermasselt.
Wenn Technik&Wissenschaft so etwas wie ein liebgewonnener Fetisch geworden ist.
Vielleicht ist es ein Erschlaffen der Menschheit. Der Wunsch, in die Urgemütlichkeit des Kinderwagens zurückzusinken.
Ich höre gerade beinahe betäubende Musik, da fallen einem solche Anworten ein …
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