Eine Literaturzeitschrift im Netz
Vögel über Island – wahrlich keine Seltenheit © Wolfgang Schiffer Als langjähriger „Beiträger“ zur Zeitschrift die horen, einer Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, von der ein Rezensent des Wochenmagazins DIE ZEIT einmal gesagt hat, sie sei ein Stachel ins Hirn des belletristischen Lesers, ahne ich ein wenig von der Lage solcher Zeitschriften auf dem derzeitigen Literaturmarkt – sie ist bei aller Wertschätzung, die so manche unter ihnen genießen, vereinfacht gesagt eher schlecht: die Wahrnehmung dieser Zeitschriften in den Feuilletons (und bedauerlicherweise auch in Literaturblogs…) ist eher marginal, nur wenige Buchhandlungen haben sie sichtbar in ihrem Angebot, die Zahl der Abonnenten ist rückläufig…
Manches davon wird wohl leider auch für Lichtspielschlummer, Daumenkinos und tote Hunde, so der Titel des von Franz Huberth zusammengestellten aktuellen Bandes der horen (Nr. 258!) gelten, obwohl daran so namhafte Autorinnen und Autoren wie Durs Grünbein, Nora Gomringer, Judith…
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