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Archive for 16. März 2017

Recorded live at the SO36, December 15 1982.

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Die Sufis sagen, dass fast jeder Mensch mit der Möglichkeit zur inneren Entwicklung geboren wird, doch dass seine Eltern und seine Umgebung ihn zu einem Juden, einem Christen, einem Hindu oder einem Magier machen und dass er schon bald Vorurteile erwirbt und ungeachtet seiner eigenen Erfahrungen und Überlegungen das akzeptiert, was die anderen sagen. Das wird sein Hindernis. Wenn ein „Gläubiger“ – einer, der an sich gearbeitet hat – stirbt, geht seine Seele in jenen Himmel ein, der dem Zustand der Vollkommenheit entspricht, den sie erlangt hat. Doch gleichgültig, über wieviel „Wissen“ ein Mensch verfügt – solange er sich nicht gewissenhaft geprüft und sich eingestanden hat, dass er in Wirklichkeit gar nichts  weiss, ist alles, was er erworben hat, nichts weiter als „der Wind in seiner Hand“.

C.S. Nott, Nachwort zu Farid Ud-Din Attars „The Conference of the Birds“, 1954

nootheater / texte

 

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Islamischer Sufismus

  • Wesensmerkmale des Sufismus:
    • Das Ziel des Sufi ist die Vereinigung mit dem Geliebten (Gott). Diese Vereinigung wird als ein Zustand der Reinheit, der Ganzheit oder der Vollkommenheit beschrieben. Um das zu erreichen, muß das Ego, der eigenmächtige Trieb (nafs), bekämpft und überwunden werden. Das zentrale Organ hierfür ist das Herz, welches in Liebe zu Gott entbrennen muß. Das Herz erkennt, dass nur Gott existiert und alle Dinge in ihm bestehen (göttliche Einheit: tawhid). Die Vielfalt der Erscheinungen ist eine Illusion.
    • Es gibt viele verschiedene geistige Pfade (tariqa) zu Gott, doch lassen sie sich grob in zwei Gruppen teilen:
      • 1. Die einen gehen eher einen emotionalen Weg, um die Vereinigung mit Gott zu erlangen. In diesen Orden spielt der Samafi(Anhören oder Singen von Sufi-Liedern und das Tanzen in rhythmischen Bewegungen) sowie das Dhikr (Andachtsübung mit Rezitationen des Gottesnamens) eine große Rolle.
      • 2. Andere Orden, die eher intellektuell ausgerichtet sind, vermitteln eine Instruktion, eine Wegleitung zur Erreichung des höchsten Bewußtseins (tawhid), die stärker die Erkenntnisfähigkeit des Menschen anspricht.
    • Ein weiteres Merkmal des Sufismus ist die Art der Methodenvermittlung: Der Schüler (murid = „Strebender“) steht in einer engen Verbindung mit dem Meister (murschid = „Führer“), das heißt mit dem Oberhaupt des Ordens (Sheikh). Der Meister gibt portionenweise das notwendige Wissen dem Schüler weiter und begleitet ihn als „Beichtvater“ auf seinem ganzen Weg. Das genaue Methoden-Wissen ist in der Regel esoterisch und wird von den Ordensmitgliedern nicht preisgegeben. Der Schüler leistet dem Sheikh, den er als Repräsentant Mohammeds verehrt, unbedingten Gehorsam. Entsprechend wichtig und symbolreich ist der Einweihungsritus. Typisch für den Sufismus ist auch, dass der Ordensmeister in einer Sukzessionreihe steht. Der gegenwärtige Sheikh bildet das letzte Glied einer spirituellen Kette (silsila), die bis zum Gründer zurückreicht. Es gibt Orden, die ihre Traditionskette bis zu Ali (Schwiegersohn des Propheten), Abu Bakr oder Mohammed selbst zurückführen, welche das Wissen um die Vereinigung mit Gott am reinsten kannten.
    • Mit dem göttlichen Spiel seiner Launen zerbricht der Guru den Eigenwillen des Jüngers, gemäß dem Sufi-Auspruch: `Der Jünger ist in der Hand des Meisters wie die Leiche in der Hand des Leichenwächters.´
    • Der Sufismus gründet in der islamischen Offenbarung. Die Sufis halten das Gesetz, halten sich an die fünf Säulen des Islams und verehren Mohammed als den letzten Propheten. Der Dschihad (wörtl.: Anstrengung) ist als große Anstrengung zur Rettung des Glaubens durch Gebet und Fasten zu sehen.
    • Neo-Sufismus: Vertreter von neo-sufischen Organisationen sehen keine genetische Verbindung von Sufismus und Islam und behaupten, Sufi sein zu können, ohne Muslim zu sein. Ihrer Meinung nach ist der Sufismus eine uralte Weisheit (Sufismus wird vom griech. Wort Sophia=Weisheit abgeleitet) die den Menschen bereits vor der Zeit der Religionen bekannt war.
    • vgl. dazu: http://www.relinfo.ch/sufismus/info.html
    • http://www.helmut-zenz.de/hzislam3.html

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Der Doktor

Ich habe keine Angst vor der Hoelle. Sie ist der Himmel für schlechte Menschen!

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Wir möchten uns an dieser Stelle gegen die in dem genannten Schreiben unsachlichen und diskriminierenden „Hinweise“ gegen die Chinesische Medizin verwahren, der eine „naturphilosophische“ oder gar nur „philosophische“ Grundlage unterstellt wird und deren Sinnhaftigkeit in Frage gestellt wird. Dies lässt nicht nur die umfassende positive klinische Empirie sondern auch die zahlreichen Wirknachweise durch westliche Studien und Forschungen völlig ausser Acht. Im Namen unserer ärztlich tätigen Mitglieder, die etliche Tausende von Patienten pro Monat behandeln, fordern wir von Qualitätsanforderungen an chinesische Granulate abzusehen, die nicht erfüllt werden können und für die Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit nicht erforderlich sind. Wir fordern im Namen unserer Patienten, dass sich die Vertreter der Behörden mit den betroffenen Apotheken rasch auf die notwendigen und technisch durchführbaren Verfahren einigen können.

Stellungnahme der Societas Medicinae Sinenis (SMS) – Internationale Gesellschaft für Chinesische Medizin e.V.
zur eingeschränkten Verfügbarkeit chinesischer Granulate in Deutschland Stand 7.3. 1017 –

Klicke, um auf Stellungnahme%20.pdf zuzugreifen

Information und Stellungnahme des Centrums für Therapiesicherheit in der Chinesischen Arzneitherapie (CTCA) zu
Liefereinschränkungen bei chinesischen Granulaten in Deutschland Stand. 22.02.1017

Klicke, um auf CTCA-Stellungnahme.pdf zuzugreifen

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