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Reissuppe (Congee)

2. Februar 2017 von ralphbutler

In Asien findet sich die dünne Reissuppe namens Congee in vielen Ländern auf dem Frühstückstisch. Nicht nur, weil dort eine warme, flüssige Mahlzeit traditionell einen guten Start in den Tag verheißt. Sondern auch, weil Congee gesundheitlich einiges zu bieten hat – und so zunehmend ein Thema in der modernen, westlichen Ernährung wird. Eigentlich erstaunlich, dass immer mehr Menschen diese fade, geschmacklose, aber zugegeben denkbar einfache Suppe löffeln.

Doch die Vorteile überwiegen: Weil der Reis mit der zehnfachen Wassermenge (daher auch die Bezeichnung „Wasser-Reis“) stundenlang gekocht wird, bis er praktisch zerfallen ist, gilt Congee als besonders leicht verdauliche, den Verdauungsapparat nicht belastende Kost. Dennoch enthält er viele wichtige Nährstoffe, und das macht die Suppe zu einem idealen Begleiter in Fastenkuren, der neben dem Frühstück auch Haupt- oder Zwischenmahlzeiten ersetzen kann.

Im Ayurveda etwa gilt Reis-Congee als gesündeste Nahrung überhaupt, die schon Buddha lobte: „Die Reissuppe schenkt zehn Dinge, Leben und Schönheit, Leichtigkeit und Kraft, sie vertreibt Hunger, Durst und Wind, sie reinigt die Blase und die Niere und fördert die Verdauung.“

In der TCM gilt Reis-Congee als jene Speise, die dem Körper am meisten Qi – also Lebenskraft – zuführt, obwohl die Verdauungskraft am wenigsten beansprucht wird. Das führt in Summe zu Ausgewogenheit von Yin und Yang. Je länger die Suppe kocht, umso mehr stärkt sie Qi und Blut.

Das Grundrezept für den perfekten Congee: 100 g Reis mit einem Liter Wasser in einem großen Topf (der Reis schäumt und quillt stark auf!) kurz aufkochen, dann zugedeckt auf ganz kleiner Flamme drei bis vier Stunden köcheln lassen.

Congee hält im Kühlschrank mehrere Tage. Daher am besten gleich eine größere Menge kochen und portionsweise aufwärmen.

Als Variationen können verschiedene Reis- oder Getreidesorten ausprobiert werden.

Nach Belieben kann man den Congee mit pikanten oder süßen Zutaten verfeinern – zum Beispiel Karotten oder Fenchel mitkochen oder erst kurz vor Ende der Kochzeit dazugeben. Mit verschiedenen Gewürzen lassen sich unterschiedlichste Geschmäcker kreieren. Manchen schmeckt auch ein Ei in der Suppe. Für süße Varianten kann nach Geschmack mit Butter und Honig verfeinert werden. Auch mitgekochte Mandeln (zuvor über Nacht einweichen) oder Nüsse sind beliebte Varianten. Trockenfrüchte vor dem Mischen mit fertiger Reissuppe kurz in Butter dünsten.

Leider habe ich mir die Quelle nicht notiert. Darum könnten viele AutorIn sein.

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Veröffentlicht in Partikel | Verschlagwortet mit Ernährungslehre, Reissuppe (Congee), Suppen | 2 Kommentare

2 Antworten

  1. - 7. Februar 2017 um 23:04 freiedenkerin

    Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren, ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen für’s Frühstück, denn Tag um Tag bei der für mich wichtigsten Mahlzeit das Gleiche zu mir zu nehmen ist nicht grade prickelnd.

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    • - 7. Februar 2017 um 23:21 ralphbuttler

      Ich habe noch ein paar kleinere Rezepte, um Energie und Blut wieder aufzubauen. Gemüsesuppe und dergleichen. Da kann ich die jeweiligen Datei anhaengen.

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Kommentare sind geschlossen.

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