Zu entdecken ist ein Metaphysiker von ungeahnter Tiefe, ein Literar- und Kulturkritiker von bestürzender Aktualität, ein unerschöpflich genialer Sprachmeister, ein Satiriker und Parodist vom Rang eines Lichtenberg oder Voltaire – der lachende Inszenator des „großen Immanuel Unbekannt“.
Friedlaender/Mynonas philosophischer Denkweg läßt sich in die Formel fassen: Von Schopenhauer und Nietzsche durch Ernst Marcus zu Kant – und über Kant hinaus. Nachhaltig geprägt durch den Altkantianer Marcus (1856-1928, Justizrat in Essen), weist er unermüdlich auf Kants Impulse hin: Gesetzesbegriff, Revolutionsprinzip, Vernunftreligion, Weltfrieden, Recht und Freiheit. Solche Forderungen der Vernunft können nicht von außen an den Einzelnen herangetragen werden, sondern sind aus dem Inneren der Person heraus zu kultivieren, aus der „schöpferischen Indifferenz“, dem „Heliozentrum“ als absoluter Mitte zwischen allen Extremen.
Friedlaender/Mynona hat im Lauf von 50 Jahren ein umfangreiches und vielgestaltiges Werk geschaffen, das jenseits trivialer Trennungen von Philosophie und Literatur als ein „Vernunftgewitter“ wirken sollte.- http://www.hartmutgeerken.de/11.html
Schöpferische Indifferenz nach Salomo Friedlaender und ihre Bedeutung für die Gestalttherapie – Von Ruth Reykers
Klicke, um auf Ruth%20reykers%20Friedlaender.pdf zuzugreifen
Leseprobe in voller Länge aus dem Lexikon der Gestalttherapie von Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa
http://www.gestalttherapie-lexikon.de/friedlaender_salomo.htm
https://www.wikiwand.com/de/Salomo_Friedlaender
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