Donald Trump ist ins Weiße Haus eingezogen. Bei den Feierlichkeiten rund um die Amtseinführung rüpelte der Immobilienmilliardär wie bisher, brach mit Traditionen und inszenierte sich weiter männlich-heroisch, beobachtete Kulturkritiker Georg Seeßlen.
Donald Trump ist als neuer US-Präsident ins Weiße Haus eingezogen. Die Amtseinführung eines US-Präsidenten ist traditionell eine große inszenierte Party. Musikalische Superstars hatten dem rechtspopulistischen Immobilienmilliardär bereits im Vorfeld eine Absage für einen Auftritt erteilt, namhafte Künstler und Kulturinstitutionen haben für diesen Tag zu Gegenaktionen aufgerufen.
Der Publizist, Film- und Poptheoretiker Georg Seeßlen analysiert in seinem aktuellen Buch „TRUMP! Populismus als Politik“ die Selbstinszenierung des politischen Quereinsteigers und hat die Feierlichkeiten zu Trumps Amtseinführung wie Millionen TV-Zuschauer in der Live-Übertragung mitverfolgt. Seeßlen kritisiert den Auftritt und die Selbstinszenierung Trumps im Rahmen der Amtseinführungsfeierlichkeiten als „rüpelig“. dradio
Zugabe: Donald Trump hat eine demagogische, eine verlogene Rede gehalten…