Sie nehmen Sinnesreize und Emotionen viel stärker wahr als andere. Das erschwert hochsensiblen Menschen das alltägliche Leben und lässt sie leicht zu Außenseitern werden
Über Lautsprecher kündigt eine scheppernde Stimme den nächsten Zug an. Aus dem Kopfhörer des jungen Mannes auf der Wartebank wummern dumpfe Bassschläge. Durchs Glasdach fällt gleißendes Sonnenlicht. Aus dem Mülleimer steigt der Geruch eines halb aufgegessenen Döner. Irgendwo weint ein Kind… Kurzum: ein ganz gewöhnlicher Nachmittag auf dem Berliner Hauptbahnhof, den das Gros der Reisenden vielleicht etwas anstrengend findet, aber trotzdem problemlos aushält. Doch für hochsensible Menschen können solche Situationen absolut unerträglich sein.- apotheken-umschau
Ich bin eine sogenannte HSP – HochSensiblePerson. Es ist schon des Öfteren sehr schwer, mit dieser „genetischen Fehlfunktion“ wenigstens halbwegs „normal“ durchs Leben zu gehen.
LikeLike
Ich las unlängst drüben im Facebook, dass Du früher in die Rente (Teilrente, -) gehen möchtest. Das viele Stehen (Hüfte) und die vielen Dinge,
von denen ich nichts weiß. Und das gehört dazu oder spielt mit hinein?
Hochempfindlichkeit ist keine Abnormität oder Erkrankung; es ist vielmehr eine besondere Begabung. „In vielen Kulturen, z. B. im alten China ober bei manchen Stammeskulturen, wurden Hochempfindliche besonders geschätzt und hatten spezielle Aufgaben. In unserer westlichen Kultur gab es früher verschiedenste Nischen für Hochempfindliche, beispielsweise im Bereich der Kunst oder der Religion. Dies hat sich jedoch durch die Kommerzialisierung und Institutionalisierung dieser Bereiche zu großen Teilen geändert. Heute finden sich viele hochempfindliche Menschen an Plätzen und Positionen im Leben, für die sie schlecht gerüstet sind. Die Mehrheit diktiert, was »normal« ist und bestimmt die Rahmenbedingungen. So wurden das klaglose Ertragen und sogar Genießen der Hektik des modernen »Lifestyle« mit seiner Reizflut, die Überbetonung ständig sich ändernder Banalitäten, sowie die Erhebung von Jugendlichkeit, Extrovertiertheit und Materialismus zu unantastbaren Götzen zum Standard.“ – https://sites.google.com/site/automobileeinsichten/hsp
Ein klein wenig kommt mir das bekannt vor. Mich erschöpfen die Menschen sehr, solange sie mir nicht gut bekannt oder ich in sie kein Vertrauen habe. Aber darüber muss ich länger nachdenken. An sich bin ich nur das Opfer zweier Eltern, die es vermieden, mir auf meiner ersten (und zweiten) Lebensetappe behilflich zu sein. Ein kleines psychologisches Problem.
In solchen Fällen versagt dieser Blechkasten seinen Dienst. Viele Grüße, Ralph
LikeLike