„Du weinst, O Asklepios! Doch es gibt noch traurigere Dinge. Die Apostasie (der Abfall vom Glauben) ist das schlimmste Übel. Man wird die Finsternis dem Licht vorziehen, man wird befinden, dass der Tod besser als das Leben ist, und niemand wird mehr zum Himmel schauen. Der Mensch, der an Gott glaubt, wird für verrückt gehalten, der Gottlose für weise, der Rasende für kühn, die Niederträchtigsten für die Besten. Die Seele, mit allem, was sie betrifft – ist sie sterblich? Kann sie darauf hoffen, die Unsterblichkeit zu erringen? – Alles, was ich Dir gesagt habe und sage, wird nur zum Lachen reizen, wird bloß für Unsinn gehalten werden. Es wird sogar, glaube mir, Todesgefahr bestehen für den, der an der Pflege der Intelligenz festhalten wird. man wird neue Rechtsordnungen, neue Gesetze erlassen, nicht ein Wort, nicht eine heilige, religiöse Überzeugung, die des Himmels würdig wäre. Bedauernswerte Scheidung zwischen Gott und dem Menschen! Es bleiben die verdorbenen Engel, die sich unter die erbärmliche Menschheit mischen; sie legen Hand an, sie drängen zum Verbrechen, Krieg, Raub und Lüge (Verrat), zu allem, was der Natur zuwider läuft. Die Erde wird kein Gleichgewicht nach Jahreszeitenrythmus mehr haben. Jede von Gott beseelte Stimme wird zum Schweigen verurteilt werden, die Luft wird in düsterer Erschlaffung schwer werden. So wird das Greisenalter der Welt sein. Atheismus und das Fehlen jeglicher Ordnung, Verwirrung aller Regeln und Werte. (Hiernach wird die Offenbarung eintreten.)
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