Früher hat Carolin Emcke die Friedenspreis-Vergabe mit ihren Eltern am Fernseher angeschaut. Am Sonntag bekam sie ihn selbst verliehen. In ihrer Rede ging es um Liebe, Fußball, Dragqueens – vor allem aber: uns alle.
Am Morgen vor ihrer Dankesrede für den Friedenspreis in der Frankfurter Paulskirche twitterte Carolin Emcke das Foto eines Powerriegels. „Hoffentlich hilft’s“, bemerkte dazu die lampenfiebrige Publizistin, die früher die Preisvergabe immer mit ihren Eltern am Fernseher verfolgt hatte.
Nun also sind die Kameras auf sie gerichtet. Und im Scheinwerferlicht hält die 49-Jährige eine energiegeladene Rede für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft und gegen Ausgrenzung und Fanatismus.
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