Zugrunde liegen drei Referate des Quantenphysikers Hans-Peter Dürr, die er 2006 in Villach hielt („Das Lebendige lebendiger werden lassen“), 2009 in Wolfsburg („Die Welt als bewusste Verbundenheit“) sowie 2011 in Wolfsburg („An der Grenze des Erkennens – Spirituelle Elemente in der Naturwissenschaft“). Sie werden hier inhaltlich zusammengefasst und komprimiert wiedergegeben.
Hans-Peter Dürr war ein weltweit bekannter deutscher Physiker und bedeutender Sprecher der Umwelt- und Friedensbewegung. Bis Herbst 1997 war er Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München als Nachfolger von Werner Heisenberg, mit dem er 1958 bis 1976 zusammen arbeitete. Später widmete er sich zunehmend erkenntnistheoretischen und gesellschaftspolitischen Fragen.
Für seine Kritik der Strategischen Verteidigungsinitiative und seine Arbeit, hoch entwickelte Technologien für friedliche Zwecke nutzbar zu machen, wurde er 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Die internationale Gruppe Pugwash, der er angehört, erhielt 1995 den Friedensnobelpreis. Im Jahr 2004 wurde ihm der Große Verdienstorden der BRD verliehen. Dürr besitzt internes Wissen über die Kopenhagener Gruppe um Albert Einstein und Niels Bohr.
Es gibt keine Materie!