Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Posted in Blütensthaub, Psychologie, Symbole, tagged Abrechnung, Die Summe unseres Lebens, Liebe, Wilhelm Busch on 22. August 2016|
Wilhelm Busch (1832-1908)
Posted in . N E W S, Blütensthaub, Hören&Hörspiel, Kultur, Kunst, Medien, Symbole, Wissen, tagged Anselm Kiefer, dctpTV, Künstler, Kultur, Kunst on 22. August 2016|
Direkt neben einem Flugplatz in einem Vorort von Paris liegen die riesigen Hallen, in denen Anselm Kiefer an seinen Bildwerken arbeitet. Er lebt inmitten seiner Bilder. Neue Werke haben sich im letzten Jahr gehäuft. Kiefer nennt diese Ateliers sein „Arsenal“: seine Waffenkammer. Die großen Flächen seiner Bilder empfindet der Künstler als „Bühne“. Er malt, sagt er, nicht nur mit dem Kopf und den Augen, sondern mit dem ganzen Körper, mit den Muskeln, der Haut und allen Sinnen. Im Grunde „tanze ich meine Bilder“.
Wenn er in der Frühe aufsteht, greift er zunächst zu Büchern. An ihnen entzündet sich sein Kopf. Im Atelier stehen z. B. die zahlreichen Bände von Grimms Wörterbuch. Texte, Klänge und Bilder gehören für Kiefer zu einer Einheit…
Verblüffend ist die Nähe und Identität radikal verschiedener Erfahrungsbereiche in Kiefers Werk. Wissenschaft und Evolution, Geheimlehren (wie die des alchemistischen Dr. Fludd), Gegenwart, Geschichte, nur visuell fassbare Gebilde und literarische Texte, die von Ingeborg Bachmann über Hölderlin bis Heraklit zurück reichen, verbinden sich zu unverwechselbaren Einheiten. „Klugheit ist die Kunst, unter verschiedensten Umständen treu zu sein“. Das ist ein Satz Hölderlins, der sich ebenso auf die Antigone wie auf Sokrates bezieht. Anselm Kiefer prüft, ob man mit einem Bild auf solch einen Satz antworten kann.
Posted in Kultur, Partikel, Sonstiges, tagged Architektur, NZZ, Städte, Wohnblöcke on 22. August 2016|
Sie sind zweckdienlich und technisch perfekt – aber völlig gesichtslos: Austauschbare Appartementblöcke verdrängen in den Vorstädten zunehmend die individuellen Bauten.
Im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts scheint Architektur gefangen in der ewigen Wiederkehr der Moderne. Andere Architekturströmungen – vom Regionalismus über die Postmoderne, über den strengen Rationalismus bis hin zum Dekonstruktivismus – blieben und bleiben Randphänomene, blühen meist kurz auf, um dann wieder zu verschwinden. Der 1932 von Johnson und Hitchcock begrifflich geprägte «International Style» mit seinen in Reihe gesetzten und in die Höhe gestapelten Wohnkästen hingegen war nie verschwunden und erlebt seit einigen Jahren eine derartige Renaissance, dass man schon von einem sich festigenden Einheitsstil sprechen kann.