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Archive for 14. Mai 2016

Die Motette „Spem in Alium“ von Thomas Tallis: der erste Chor beginnt, der zweite setzt ein, dann der dritte. Wenn die Legende stimmt, wurde sie im Nonsuch Palace gesungen, einem von Heinrich VIII. entworfenen Palast. Dort gab es einen Saal, achteckig, mit acht Balkonen, auf denen die Sänger standen. Die Musik erklang rundherum, erst vorne, dann rechts, dann hinten, dann links, zunächst nur ein paar Chöre gemeinsam, bis schließlich, nach knapp drei Minuten, alle acht Chöre gemeinsam sangen. Der perfekte Ort für dieses gewaltige Werk, eine Motette für 40 Stimmen, aufgeteilt in acht Chöre zu je fünf Sängern.

https://www.br-klassik.de/themen/klassik-entdecken/alte-musik/stichwort-thomas-tallis100.html

 

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Dieser Satz drückt ein typisches Muster/eine typische Denkweise unserer Gesellschaft und Kultur aus – man kann nur das Eine oder Andere sein, entweder an oder aus, wie bei einem Computer, wo alles auf 0 und 1 basiert.

Leider stimmt das so in der Natur natürlich nicht. Jede Frau und jeder Mann haben Yin- und Yang-Anteile, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Dabei kann es durchaus auch Frauen geben mit einem hohen Yang-Anteil und Männer mit einem hohen Yin-Anteil, auch wenn in der Regel Frauen eher mehr Yin und Männer eher mehr Yang haben.

Eine der Schönheiten der östlichen Philosophie ist das „sowohl als auch“, die uns aber manchmal auch in den Wahnsinn treiben kann, weil unsere Denkmuster oft anders geprägt sind. „smile“-Emoticon

Yin und Yang ist eines der Basiskonzepte der Traditionellen Chinesischen Medizin. Yin und Yang repräsentieren gegensätzliche, jedoch einander ergänzende Eigenschaften. Yin und Yang gehen in einander über, was man schön in der typischen Yin-Yang-Darstellung sieht, der Yin-Yang-Monade, dem Tai Ji, dem „höchsten Grundprinzip“. Bezogen auf natürliche Zyklen entspricht Yin der Dunkelheit, dem Winter, der Ruhe, Mond und Schatten, wohingegen Yang dem Tag, dem Sommer, der Aktivität, der Sonne und dem Licht entspricht. [1]

Yin und Yang können ohne das andere jedoch nicht existieren. Eins geht in das andere über und ist auch gleichzeitig im anderen enthalten. Auch dies kann man im Yin-Yang-Symbol sehen – da, wo die Dunkelheit, das Yin, am größten ist, beginnt ein Funke des Yang (z.B. zur Zeit der Wintersonnenwende) und da, wo das Licht, das Yang, am stärksten ist, ist schon ein Funke Yin enthalten (z.B. die Sommersonnenwende).

Ob etwas Yin oder Yang ist, hängt auch davon ab, womit wir es vergleichen oder in welchem Zustand sich etwas befindet. Wasser in seinem flüssigen Aggregatzustand gehört zum Yin, der Wasserdampf, der durch Hitze entsteht, gehört zum Yang.

Das Yin-Yang-Konzept ist ein Basiskonzept in der Behandlung nach Traditioneller Chinesischer Medizin. Yin und Yang finden wir auch in unserem Körper und beide können in Fülle oder Leere geraten. Geschulte TCM-Therapeuten können dies erkennen und leiten daraus ein Behandlungskonzept ab, um Yin und Yang in ein individuelles Gleichgewicht zu bringen.

[1] „Die Grundlagen der Chinesischen Medizin“, Giovanni Maciocia

via: https://www.facebook.com/agtcm/

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Neugier gilt oft als weibliche Eigenschaft und außerdem als moralisch verwerflich. Die Psychologie sieht das ganz anders: Ohne Neugier gäbe es keine Entwicklung.

Autorin: Brigitte Kohn – br.de/radio/bayern2

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