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Archive for 26. März 2016

Der Dichter und Bergbaubeamte Novalis bot aufgrund seiner vielfältigen Begabungen und Tätigkeiten seinen Zeitgenossen ein verwirrendes Bild. Als Poet und Naturwissenschafter glaubte er an eine Verbindung zwischen den rationalen und den mystischen Vorstellungen von der Natur. (NZZ. 2006)

Friedrich von Hardenberg, der sich Novalis nannte, war der fleissigste deutsche Romantiker. Der Legende nach träumte er sich, dem Ableben seiner Geliebten nachsinnend, früh in den Tod hinein; in Wahrheit hat er sich eher zu Tode gearbeitet. Mitverantwortlich für den endgültigen Ausbruch seiner Lungentuberkulose im Juli 1800 waren die Strapazen einer beruflichen Forschungsreise, die er kurz zuvor erfolgreich abgeschlossen hatte…

Hardenberg war einer der frühesten Theoretiker des «Unbewussten», dessen seltsamen Status – wir sind mit ihm vertraut, ohne davon zu wissen – er sehr viel präziser beschrieb als die Seelenkundler des 19. und 20. Jahrhunderts. In den zahlreichen Höhlengängern und Bergmännern, die sein literarisches Werk bevölkern, fliesst offenbar beides zusammen: Die Sachkenntnis des Montan-Ingenieurs liefert die Bilder für jene typisch romantische Suchbewegung hin zum Ursprung, zu den Ur-Gründen des Geistes und der Natur… nzz.ch

 

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In Billerbeck

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Novalis»In einem echten Mährchen muss alles wunderbar, geheimnissvoll und zusammenhängend sein; alles belebt, jeder auf eine andere Art. Die ganze Natur muss wunderlich mit der ganzen Geisterwelt gemischt sein; hier tritt die Zeit der Anarchie, der Gesetzlosigkeit, Freiheit, der Naturstand der Natur, die Zeit von der Welt ein. … Die Welt des Mährchens ist die, der Welt der Wahrheit durchaus entgegengesetzte, und eben darum ihr so durchaus ähnlich, wie das Chaos der vollendeten Schöpfung ähnlich ist.«

novalis.autorenverzeichnis.de/sekundaeres/mottos.html#bernhard2

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