Das Schweigen
der vergangenen Jahrzehnte auch über die Anteile der Stadt München an den grauenhaften Taten des 3. Reiches bricht sich in den unterschwelligen Auseinandersetzungen um die Willkommenskultur. Der frostige Winter des Verschweigens wirkt sich in der alten „Hauptstadt der Bewegung“ als gefälschte und geschminkte Fassade über den Gefühlen aus, die ganz schnell bröckeln kann und immer mehr aufgedonnert wirkt: Der Tourist bekommt seine Fassaden, die zugezogenen Reichen, ob aus dem Ruhrpott oder arabischen Ländern, zerstören, was sie sich grade zugelegt haben.